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Das bayerische Unternehmen Imes stößt mit der Weiterentwicklung seines elektronischen Indikators EPM-XP auf großes Interesse in der Schifffahrt. Der[ds_preview] Spezialist für Zylinderdrucksensoren und elektronische Indiziergeräte hatte den EPM-XP plus auf der SMM in Hamburg vorgestellt. Der Vorgänger ist bereits auf mehr als 2.000 Schiffen im Einsatz.

Ab dem zweiten Quartal 2017 soll der EPM-XP plus verfügbar sein, auch ein Upgrade für bestehende Kunden ist dann möglich. »Auf der SMM war das Interesse sehr groß, weil das Produkt den erhöhten Anforderungen der Motordiagnose für Motorenhersteller, Reedereien und Chief Engineers entspricht«, heißt es seitens Imes.

Auch den Wettbewerb mit der Konkurrenz scheut man nicht. »Wir halten den harten Bedingungen stand, weil wir uns in einigen Bereichen von unseren Wettbewerbern unterscheiden: Niedrige Ausfallrate (< 0,5%), keine Kalibrierung notwendig; das Gerät kann an einer herkömmlichen Druckmesswaage überprüft werden; unsere Kunden erhalten halbjährlich ein kostenfreies Software-Update und wir haben ein sehr gutes Preis-/ Leistungsverhältnis«, so Imes weiter.

EPM-XP, ein batteriebetriebenes elektronisches Handgerät zur periodischen Überwachung des Zylinderdrucks an 2- und 4-Takt Dieselmotoren, ist seit 2008 auf dem Markt und war der erste elektronische Indikator mit automatischer Berechnung des Kompressionsdrucks mittels eigens entwickelter mathematischer Algorithmen.

Der neue EPM-XP plus bietet laut dem Hersteller zusätzliche Funktionen, die eine verbesserte Motoroptimierung ermöglichen. Dazu zählt ein Beschleunigungssensor, der leicht angeschlossen werden kann und Daten zur Analyse von ungewöhnlichen Verbrennungen und abnormalen Ventilverhalten liefert. »Alle Daten können über WiFi auf ein Tablet, Smartphone oder Notebook übertragen werden. Eine neuentwickelte App ermöglicht die Visualisierung von Online-Messungen auf dem Tablet oder Smartphone.« Am Notebook seien Online-Messungen ebenfalls über WiFi oder über USB Verbindung möglich. Darüber hinaus wurde die Batterieleistung auf bis zu 10 Stunden Betriebszeit erhöht. Durch die Analyse von Zylinderdruckmessungen und Vibrationsmessungen sei eine umfangreiche Motordiagnose möglich.