Im Südatlantik ist offenbar der südkoreanischer Frachter »Stellar Daisy« gesunken. Zwei Seeleute konnten gerettet werden, die restlichen 22 werden vermisst.

Die Besatzung der »Stellar Daisy« habe vor der Küste Uruguays ein Notrufsignal abgesetzt, berichtet die südkoreanische Nach[ds_preview]richtenagentur Yonhap. In einer Text-Nachricht an ihre Reederei, Polaris Shipping, habe die Crew zudem am Freitag Abend kurz vor Mitternacht mitgeteilt, dass ihr Schiff nach einem Wassereinbruch sinke. Danach brach der Kontakt ab.

Stellar Daisy

Der Eisenerz-Frachter sei am 26. März in Rio de Janeiro (Brasilien) auf dem Weg nach China ausgelaufen. Bei der »Stellar Daisy« handelt es sich um einen 26 Jahre alten, in Japan bei Mitsubishi gebauten Capesize-Bulker (266.000 dwt).

Ölflecken im Atlantischen Ozean rund 2.500 km vor der Küste wiesen darauf hin, dass das Schiff gesunken sei, teilte die Marine Uruguays mit. Mehrere Schiffe hätten die Suche nach Überlebenden aufgenommen. Zwei philippinische Besatzungsmitglieder hätten von einem Rettungsfloß geborgen werden können. Die 22 anderen Crew-Mitglieder, acht aus Südkorea und weitere 14 von den Philippinen, würden noch vermisst.

Update: »Stellar Daisy« vermutlich auseinander gebrochen