An Bord der »Stadt Gera« der Reederei Ahrenkiel Steamship wird das Optimarin Ballastwassersystem (OBS) installiert. Der Einbau soll im August 2017 auf einer europäischen Werft erfolgen.

Ahrenkiel hat sich für eine Turn-Key-Lösung entschieden, welche die vollständige Installation [ds_preview](mechanisch und elektrisch), Dokumentation sowie die Abstimmung mit der Klassifikationsgesellschaft umfasst. Die geplante Anlage OBS 334-BK hat eine Kapazität von maximal 334m³/h.

»Die Anlage ist robust, einfach zu installieren und zu bedienen und nimmt zudem nicht viel Platz ein«, sagt Walter Koglin, Vessel Optimisation Manager bei Ahrenkiel Steamship. Ferner funktioniere sie auch bei schwierigen Betriebsbedingungen und verursache dabei nur wenige operative Kosten, ergänzt Koglin.

Das OBS filtert das Ballastwasser zuerst und behandelt es im Anschluss mit nur zwei Mitteldruck-UV-Lampen mit einem breiten Leistungsspektrum. Die Behandlung funktioniert ohne den Einsatz von Chemikalien und Bioziden und trägt damit zum Schutz des Ökosystems bei. Durch hohe Oberflächentemperaturen von bis zu 800 °C am Quarzglas erziele die Anlage einen selbstreinigenden Effekt, sodass Reinigungsmodule, Wischer und Abstreifer überflüssig seien, so der Hersteller.

Die OBS-Anlagen entsprechen dem IMO D2-Standard und damit den Anforderungen aller gängigen Marine-Klassifikationsgesellschaften. Die Technologie des norwegischen Unternehmens ist zudem die erste ihrer Art, die das Type Approval der United States Coast Guard (USCG) für Ballastwassersysteme erhalten hat.