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PAO Sovcomflot (SCF Group) hat den bei Arctech Helsinki Shipyard gefertigten multifunktionalen Standby-Eisbrecher auf den Namen »Fedor Ushakov« getauft. Es ist das dritte von vier baugleichen Schwesterschiffen.

Der Neubau ist Teil einer Langzeitvereinbarung, die die SCF Group mit[ds_preview] Sakhalin Energy, dem Betreiber des Sakhalin-2-Projekts getroffen hat. Die beiden ersten Schiffe, die »Gennadiy Nevelskov« und die »Stepan Makarov« wurden bereits im Frühjahr bzw. Sommer dieses Jahres geliefert.

Die knapp 100 m langen, 21,60 m breiten und für einen Tiefgang von 7,60 ausgelegten Einheiten dieser Serie eignen sich aufgrund ihres Designs für die schwierigen Eisbedingungen im Meer vom Okhotsk. Die 3.824 dwt großen Schiffe haben die Einklasse »Icebreaker6«. Durch das Design und die Ausrüstung könnten sie das für das Sakhalin-2-Projekt benötigte Personal, das auf drei Offshore-Plattformen eingesetzt wird und das während des gesamtes Jahres schnell auf Notsituationen reagieren könne, sicher zu ihren Einsatzorten bringen, so die SCF Group.

Die »Fedor Ushakov« hat St. Petersburg als Heimathafen und ist unter der russischen Flagge registriert. Wie ihre Schwestern bietet sie Platz für 28 Besatzungsmitglieder.
Den Auftrag für den Bau des Quartetts hatte sich die United Shipbuilding Corporation gesichert, die den Bau der »Feder Ushakov« jedoch an ihr Tochterunternehmen Arctech Helsinki Shipyard weitergegeben hat.

SCF betreibt aktuell zehn Schiffe, die beim Sakhalin2-Projekt eingesetzt werden. Dazu zählen drei Öltanker, zwei LNG-Carrier, und für eisbrechende Versorgungs- und Standby-Schiffe.

Sakhalin 2 ist ein Projekt zur Förderung von Erdgas und Öl nördlich der russischen Pazifikinsel Sakhalin im Meer von Okhotsk. Es wird von dem internationalen Konsortium Sakhalin Energy betrieben.