Die schweren Personen- und Umweltschäden durch den Untergang des iranischen Tankers »Sanchi« im ostchinesischen Meer dürften die P&I-Versicherung[ds_preview] vor eine große Herausforderung stellen. »Die Bezahlung der Schäden wird sehr schwierig werden. Das ist eine Konsequenz aus den Iran-Sanktionen«, sagte der Vorsitzende des Vereins Hanseatischer Transportversicherer (VHT), Hans-Christoph Enge. Aufgrund der US-Sanktionen dürfte es für den P&I-Versicherer der National Iranian Tanker Company – Steamship Mutual – kaum möglich sein, die Schäden wie sonst üblich in US-Dollar zu bezahlen. Einen Ausweg böte die Zahlung von Schadenersatz in anderen Währungen wie dem Euro. »Allerdings handelt es sich um einen riesigen Schaden«, erklärte ein Versicherungsmakler gegenüber der HANSA. Dadurch werde es sehr mühsam, wenn die eingespielten Wege verlassen werden müssten. Mit 32 Toten gehört die Sanchi-Katastrophe zu den schwersten Unglücken der Tankschifffahrt seit Jahren.