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Bredo Dry Docks ist die neue Marke für Schiffsreparaturen an drei Standorten an Weser und Elbe. Insgesamt stehen bis zu 10 Schwimm- und Trockendocks zur Verfügung.

Bredo LogoBereits im vergangenen Jahr hatten die Mützelfeldtwerft im Amerikahafen in Cuxhaven und die beiden in Bremerhaven ansässigen Unternehmen German Dry Docks und Bredo eine Zusammenarbeit vereinbart. Zum 1. Januar waren die Mützelfeldtwerft in Cuxhaven mit der Bredo zusammengeführt worden. Zudem hatte Bredo das operative Dockgeschäft von German Dry Docks übernommen und das Kaiserdock I der Lloyd Werft dauerhaft angemietet, das mit einer Wassertiefe von mehr als 9 m den Markt für tiefgehende Schiffe öffnet. Bei Bedarf kann auch das Kaiserdock II mit 335 m Länge zusätzlich genutzt werden.

Nachdem das Fährschiff »Peter Pan« von German Dry Docks Ende Mai abgeliefert wurde, ist zum 1. Juni ein Großteil der Belegschaft zur Bredo gewechselt, die jetzt 240 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen wird künftig von Thorsten Rönner und Dirk Harms als Geschäftsführer geführt. »Durch die Zusammenführung können wir die Docks besser auslasten und das Personal effizienter einsetzen«, so Harms.

Die bisherige German Dry Docks AG wird sich künftig als Projektgesellschaft auf Spezial- und Großprojekte konzentrieren. Zum Firmenverbund gehört als eigenständiges Unternehmen MWB Marine Services. Zusammen mit dem Partner Zeppelin Power Systems werden Aufträge an Antriebssystemen, Motoren und Komponenten abgearbeitet. MWB Power ist spezialisiert auf Blockheizkraftwerke und LED. German Ship Repair und Rotterdam Ship Repair bieten einen 24-Stunden-Service für Hafen- und Reisereparaturen.

Die heutige Bredo entstand 1986 als Bremerhavener Dock GmbH, die Dockbetriebsgesellschaft der damaligen Muttergesellschaft Seebeckwerft AG. Durch die Insolvenz der Schichau Seebeckwerft AG in 1996 wurde der Betriebsteil danach zu einer Schiffsreparaturwerft.