Der Bau der »AIDAnova« war für die Meyer Werft anspruchsvoll und herausfordernd. Entstanden ist ein Meilenstein für den deutschen Schiffbau. Die HANSA hat die Werft dafür mit ihrem traditionellen Award »Ship of the year« ausgezeichnet.
Das neue Kreuzfahrtschiff »AIDAnova« verfügt[ds_preview] nicht nur über die größten küssenden Lippen aller Zeiten. Der Neubau der Meyer Werft wird neue Maßstäbe in den Bereichen Umweltschutz, Antrieb und Schiffsmanagement setzen. Er stellt eine ganze Reihe von Rekorden im Schiffbau auf.
Die »AIDAnova« wird überwiegend mit verflüssigtem Erdgas (LNG) betrieben. Vier Hauptmaschinen von Caterpillar sind das Herzstück. Die Dual-Fuel-Motoren der MaK M46DF-Baureihe wurden vom langjährigen Partner Zeppelin Power Systems geliefert. Zwei redundante elektrische Systeme wurden installiert. Mehr als 100 Zulieferer aus dem In- und Ausland waren am Bau beteiligt.
Das neue Flaggschiff von Aida ist das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das komplett ohne Schweröl betrieben wird. Zusätzlich zu den LNG-Tanks können bis zu 3.000 m³ MGO (Marine Gas Oil) aufgenommen werden. Diese Kapazität wird in Zeiten der Volllast benötigt.
Zum 34. Mal hat HANSA eine deutsche Werft für ihre herausragenden Leistungen bei einem bestimmten Neubauprojekt ausgezeichnet. »AIDAnova« folgt auf die Megayacht »Aviva« des Lemwerder Schiffbauers Abeking & Rasmussen, der im vergangenen Jahr ausgezeichnet worden war. Trotz der leichten Lieferverzögerung zeigt die »AIDAnova« die Kompetenz der deutschen Schiffbauindustrie – zumal es sich um ein Pionierprojekt handelt, bei dem verschiedene technische und logistische Aspekte berücksichtigt werden mussten.
Lesen Sie eine ausführliche Beschreibung der »AIDAnova« und weitere Details in der aktuellen Ausgabe der HANSA. Der deutsche Schiffbau hat im Weltmarkt nach wie vor einen Namen. Im jetzt erschienenen Extra-Heft »Ships made in Germany« geht die HANSA den Bedingungen der deutschen Werften auf den Grund und zeigt, welches Unternehmen mit welchen Geschäften sein Auftragsbuch füllt.