Die European Sea Ports Organisation (ESPO) unterstützt den EU-Vorschlag zur Diskussion eines harmonisierten Ansatzes für Wäscher auf IMO-Ebene.
Der IMO-Ausschuss für den Schutz der Meeresumwelt (MEPC 74), der nächste Woche in London beginnt, wird einen EU-Vorschlag zu den Abgasreinigungssystemen diskutieren. Der Vorschlag, der v[ds_preview]on den 28 EU-Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission vorgelegt wurde, zielt darauf ab, eine internationale Diskussion über die Einleitungen von Scrubber-Abwasser, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Häfen, zu starten.
Zum Schutz der Wasserqualität und zur Einhaltung der durch die Wasserrahmenrichtlinie festgelegten EU-Normen haben einige EU-Mitgliedstaaten Initiativen ergriffen, um die Flüssigkeitseinleitungen aus Scrubbern in Hafengebieten zu begrenzen.
Die europäischen Häfen unterstützen das europäische Plädoyer für ein rasches und harmonisiertes Handeln auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Auswirkungen der Flüssigkeitseinleitungen aus Scrubbern auf die Wasserqualität.
Schwefelobergrenze ab 2020 macht das Thema zur Priorität
»Die Wasserqualität ist eine große Priorität für die europäischen Häfen, die kontinuierlich zu den jährlichen Top 10 der Umweltprioritäten der europäischen Häfen gehören. Einleitungen von Scrubber-Abwasserführen derzeit in den EU-Mitgliedstaaten zu unterschiedlichen Ansätzen und Maßnahmen. Es ist wichtig, die Diskussion über die möglichen Auswirkungen dieser Einleitungen auf internationaler Ebene so bald wie möglich in einer offenen und transparenten Weise unter Nutzung der verfügbaren Erkenntnisse aufzunehmen«, sagt ESPO-Generalsekretärin Isabelle Ryckbost.
»Dies muss nach Möglichkeit zu einem besser koordinierten globalen Ansatz in dieser Frage führen. Mit der bevorstehenden Schwefelobergrenze IMO 2020 wird das Thema zu einer Priorität«, so Ryckbost weiter.
Bisher haben weltweit bereits einige Staaten die Einleitungen von Scrubber-Abwässern und damit die Nutzung von Open-Loop-Scrubbern in ihren Gewässern untersagt.
