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2018 wuchs der Umsatz des dänischen Schiffsausrüster Wrist Ship Supply um 4%, der Gewinn war allerdings rückläufig. Bei der Konsolidierung der Branche will man eine führende Position einnehmen.

Die meisten Schifffahrtssegmente standen auch 2018 unter Druck, die Erholung auf dem Öl- und Gasmarkt war begrenzt. Dadurch hätten Kunde[ds_preview]n im vergangenen Jahr den Fokus auf niedrigere Betriebskosten gelegt, was zu strikter Budgetkontrolle und dem Umstieg auf preiswertere Waren führte, so Wrist, nach eigenen Angaben mit einem Marktanteil von 9% weltweit führend in Sachen Schiffsausrüstung.

Wrist konnte einen Umsatz von 4,3 Mrd. DKK (rund 576 Mio. €) erzielen, das sind 4% mehr als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis tieg von 224 Mio. DKK im Jahr 2017 auf 244 Mio. DKK (32,7 Mio. €) vor Sonderkosten für Akquisitionen, Strategieumsetzung und Restrukturierung. Die Bruttogewinnmarge wurde mit 25,5% gegenüber 24,4% im Vorjahr berechnet. Auf Jahresbasis stiegen die Sonderkosten um 20 Mio. DKK, wodurch das Betriebsergebnis nach Sonderkosten im Jahresvergleich von 214 auf 213 Mio. DKK (28,5 Mio. €) sank. Der Nettogewinn ging von 86 Mio. DKK auf 69 Mio. DKK (9,2 Mio €) zurück

»Führende Position bei der Konsolidierung der Branche einnehmen«

Im Jahr 2018 setzte Wrist seine Expansion als weltweit größter Anbieter von Schiffsausrüstung und Proviant für Schiffe und Offshore-Anlagen fort. Im Juni gab Wrist die Übernahme des Ausrüsters Klevenberg Shipping Center mit Sitz in Rotterdam bekannt. Klevenberg ist insbesondere in der Region Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen vertreten. Die Akquisition markiere eine weitere wichtigen Schritt in der kontinuierlichen Entwicklung des globalen Netzwerks von Wrist, so das Unternehmen.

Um die Ziele für 2021 zu erreichen, plant Wrist eine Umsatzsteigerung auf Basis vertraglicher Zusagen und digitaler Daten, Schnittstellen oder Kanäle. Im Jahr 2018 wurden erhebliche Investitionen in IT und digitale Conveniance-Produkte getätigt.

»Wir werden unser Betriebsmodell weiter ausbauen und stärken, um niedrigere Kosten per Einheit, schnelle und genaue Lieferungen und die Einfachheit der Bestellung und Bezahlung zu ermöglichen, alles basierend auf einer skalierbaren Systemplattform, was es Wrist ermöglicht eine führende Position bei der Konsolidierung der Branche einzunehmen«, sagt CEO Robert Kledal.