Das Start-up-Unternehmen Dacoma aus Dänemark und Tuco Marine arbeiten künftig zusammen, um die von Dacoma entwickelte Kiel-Technologie auf den ProZero-Arbeitsschiffen von Tuco zu testen.

Der sogenannte Airkeel ist ein neuartiger Stabilisator[ds_preview] für Arbeits- und Mannschaftsboote für die Offshore-Industrie, der von Dacoma entwickelt und gebaut wird. Diese Technologie wird jetzt in eine 7 m lange schnelle Arbeitsboot-Testplattform von Tuco integriert und zum ersten Mal auf See erprobt.

Dem Hersteller zufolge kombiniert der Airkeel-Stabilisator erhöhte Seetüchtigkeit und Komfort auf See mit reduziertem Kraftstoffverbrauch – und damit einen weiteren Schritt hin zu einer nachhaltigen und kohlenstofffreien Transformation der maritimen Industrie.

Erste Versuche konzentrieren sich auf die Optimierung der Schlingerdämpfung bei Wellen. Der Stabilisator basiert auf einem luftgefüllten Schwimmkörper, der außerhalb am Boden des Rumpfes angebracht ist. Ein computergesteuertes mechanisches Antriebssystem bewegt den Airkeel von einer Seite zur anderen, stabilisiert das Boot gegen Rollbewegungen und erhöht gleichzeitig seinen Auftrieb, heißt es. Tuco erhofft sich durch den Stabilisator höhere Kran und Lastkapazitäten der Schiffe.

Die Mitarbeiter von Dacoma haben ihre Stabilisator-Idee innerhalb eines Jahres vom Reißbrett zum Prototyp in Originalgröße gebracht. Mit Tuco habe man den richtigen Partner gefunden, der sowohl über die Fachkenntnis im Bootsbau als auch über Marktkenntnis verfüge, um bei der Einführung des Produktes zu unterstützen, so Dacoma. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Svendborg, Dänemark. Tuco sei nur 30 km entfernt.