Noch immer liegt das Containerschiff »Kea Trader« beziehungsweise das, was noch davon übrig ist, auf dem Durand-Riff im Südpazifik[ds_preview]. Das chinesische Bergungsunternehmen Shanghai Salvage Company ist bereits seit Mai 2019 mit der Wrackbeseitigung betraut, das geht aber nicht mit Gerät »von der Stange«. Weil das Wasser um das Schiff so Flach ist, musste in China eigens eine Halbtaucher-Kranbarge gebaut werden, die das in Teile zerbrochene und zerschnittene Wrack stückweise heben soll. Im Februar ist die »Cali« endlich im Einsatzgebiet angekommen. Wie und wann es weitergeht, darüber haben die Behörden des französischen Überseegebiets Neukaledonien noch keine Neuigkeiten verlautbaren lassen. Zuletzt hatte es geheißen, dass es selbst nach Beginn der Arbeiten mit der »Cali« ein oder sogar zwei Jahre dauern könnte, bis das Wrack von dem Riff geräumt ist, auf das es im Sommer 2017, weniger Monate nach der Inbetriebnahme, in voller Fahrt gelaufen war. Das Seegebiet ist abgelegen und die Wetter- und Seegangsbedingungen, nicht zuletzt die Zyklon-Saison von November bis April, führen immer wieder zu Unterbrechungen bei den Arbeiten am Wrack.