Die Coronakrise hat den Güterumschlag im Hafen von Los Angeles deutlich absacken lassen. Im Juni wurden nur noch 691.475 TEU bewegt.
Das entspricht einem Rückgang von [ds_preview]9,6% gegenüber dem Rekordmonat im Vorjahr. Für das erste Halbjahr liegt das Minus bei 17,1%.
Schuld seien die durch die Coronakrise verursachten Einbußen im weltweiten Handel, sagt Gene Seroka, Exekutivdirektor des Hafens von Los Angeles. Die Abwärtskurve habe sich mittlerweile etwas abgeflacht. Noch im Mai hatte Los Angeles einen Rückgang von fast 30% vermeldet.
Angesichts ungelöster Handelskonflikte und der andauernden Pandemie entsprächen die Zahlen den eigenen Prognosen, so Seroka. Der Hafen werde weiter in Infrastruktur, Technologie und betriebliche Effizienz investieren, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Nordamerikas führender Seehafen hatte im Jahr 2019 für eine Wertschöpfung von 276 Mrd. $ gesorgt. (ft)