Nach der Zertifizierung durch die Klassifikationsgesellschaft DNV GL will das in Nordhausen ansässige Unternehmen EAS eine neue Batterie-Lösung in der Schifffahrt etablieren.
[ds_preview]Das Produkt »Easy Marine« ist nach der Zertifizierung nun ab sofort für den Betrieb zugelassen, teilte die EAS Batterie GmbH jetzt mit. Das mechanisch-modulare Konzept soll sich an begrenzte räumliche Gegebenheiten anpassen können und es »nahezu jedem Schiffseigner« ermöglichen, seinen Antrieb auf ein kraftstoffoptimiertes Hybrid-System umzustellen.
»Mit den Modulen lassen sich sogar Stufen nachbilden, so dass selbst schräge Wände kein Platzproblem mehr darstellen«, sagte Vertriebsleiter Frank Diehl. Es können den Angaben zufolge bis zu 1500 Volt in Serie geschaltet werden.
Die Zellchemie basiert auf Lithiumeisenphosphat (LFP), das bei einem Kurzschluss, bei Überladung oder bei mechanischen Beschädigungen der Zelle zwar heiß werden kann, allerdings nicht Feuer fängt. Das System eigne sich zudem besonders für hybride Anwendungen, da es Energie sehr schnell abgeben und aufnehmen könne, so EAS weiter.