Klaus Günther, Geschäftsführer bei Carl Bock und einer der bekanntesten Hamburger Makler, ist nach schwerer Krankheit verstorben.
Klaus Günther war [ds_preview]drei Jahre lang Geschäftsführer bei Carl Bock & Co, dem exklusiven Befrachtungsmakler für die Containerschiffsflotte von Claus-Peter Offen einschließlich der Einheiten der 100%-Tochter Conti. Am 8. Dezember ist Günther im Alter von nur 54 Jahren gestorben.
Günther, geboren 1966 in Hessen und aufgewachsen in Hamburg, hatte seine Lehre zum Schifffahrtskaufmann bei Claus-Peter Offen absolviert – und blieb dem Unternehmen fortan treu. Nach der erfolgreichen Ausbildung empfahl Offen ihn seinem Freund und Partner Uwe Boysen, der als Befrachtungsmakler bei Carl Bock & Co arbeitete. Mehrere Jahre war Günther im Ausland bei J.E. Hyde in London und bei Victoria Shipping in Hongkong tätig. Zunächst als Broker vor allem mit Bulk-Ladung beschäftigt, kam nach der Rückkehr nach Hamburg auch das Containergeschäft hinzu.
»Tüchtig im Beruf, mit einer gehörigen Portion Charme ausgestattet und fröhlich unter Freunden«, wurde er bald eine in der Hamburger Schifffahrtsbranche bekannte und angesehene Persönlichkeit, heißt es auf Seiten der Offen Group. Das Dreigestirn Claus-Peter Offen, Uwe Boysen und Klaus Günther waren nicht nur geschäftlich miteinander verbunden, sie teilten auch eine enge persönliche Freundschaft – über einen Zeitraum von 35 Jahren.
Als Boysen 2017 in den Ruhestand ging, folgte ihm Klaus Günther als Partner und Geschäftsführer von Carl Bock & Co. Trotz der bald darauf ausbrechenden schweren Erkrankung habe er sich mit aller Kraft seiner Arbeit gewidmet, so oft und so lange es möglich war, heißt es im Nachruf der Offen Group. Seit dem vergangenen Jahr war Jan Hirschmann, zuvor bei Hanseatic Unity Chartering (HUC) unter Vertrag, als Chartering Manager an Günthers Seite gewechselt, um mit ihm gemeinsam die operativen Geschäfte bei Carl Bock & Co zu steuern.