Im Rahmen der Kieler Woche gibt die deutsche Marine Einblicke in ihre Flotte – etwa auf der neuen Fregatte »Nordrhein-Westfalen«. Auch ein wichtiger Personalwechsel steht an.[ds_preview]
Am kommenden Freitag übergibt der Kommandeur Unterstützung im Marinekommando, Konteradmiral Christoph Müller-Meinhardt das Kommando der Marineschule Mürwik (MSM) von Flottillenadmiral Wilhelm Tobias Abry an Flottillenadmiral Jens Nemeyer. Abry verlässt die Offizierschule nach mehr als drei Jahren und wechselt nun als Unterabteilungsleiter Einsatz ins Marinekommando nach Rostock, heißt es in einer Mitteilung der Bundeswehr heute.
Nemeyer trat 1984 an der Marineschule seinen Dienst bei der Marine an und hatte anschließend seine Ausbildung zum Hubschrauberpiloten bei der Royal Navy durchlaufen. Später hatte er als Staffelchef und Kommodore die Soldaten des Marinefliegergeschwaders 5 in Kiel geführt. In nationalen und internationalen Stäben hat er Einsätze der Marine, der Bundeswehr und der NATO begleitet und geführt. Die letzten zwei Jahre war er als Abteilungsleiter für die Personalführung der Offiziere zuständig.
»Kommandeur der Marineschule ist eine Traumverwendung für jeden Marineoffizier. Sowohl die Aufgabe als auch die Liegenschaft sind einzigartig. Ich bin daher sehr stolz und freue mich außerordentlich darauf, die Ausbildung und Erziehung des Führungsnachwuchses unserer im Einsatz bewährten Marine zukünftig verantworten zu dürfen«, so der künftige Kommandeur der MSM.
»Open Ship« bei der Kieler Woche
Wer sich für die Marine interessiert und erleben möchte, wie es an Bord eines Marineschiffes zugeht, hat am kommenden Samstag die Möglichkeit dazu. Im Rahmen der Kieler Woche führt die Deutsche Marine in der Zeit von 13 Uhr bis 17 Uhr ein »Open Ship« im Bereich des Marinestützpunktes Kiel durch.
Unter anderem wird eine der neuesten Fregatten, die »Nordrhein-Westfalen«, zu besichtigen sein. Flaggschiff der Kieler Woche 2021 ist die Fregatte »Hamburg«. Der Tender »Rhein« und die Kieler Minenjagdboote »Weilheim« und »Fulda« können ebenfalls besichtigt werden. Außerdem werden sich das Seebataillon aus Eckernförde, die Stützpunktfeuerwehr und der Karrieretruck der Bundeswehr beteiligen.
Der Zugang erfolgt über die Südwache des Marinestützpunktes. Voraussetzung für Interessierte: Sie müssen geimpft, genesen oder getestet (Ergebnis <24h) sein – ein gültiger Nachweis ist mitzuführen. Ebenso ist ein persönlicher Mund-Nasen-Schutz mitzubringen und in ausgewiesenen Bereichen zu tragen. Für die erforderliche Kontakterfassung wird die LUCA-App an der Wache angeboten. Eine manuelle Erfassung, in Form von Listen, wird aus organisatorischen Gründen nicht möglich sein.
