Die Klassifikationsgesellschaft American Bureau of Shipping (ABS) integriert die auf den Ozeanen verteilte Sensor-Technologie des Startups Sofar in sein Tool »My Digital Fleet« für eine optimierte Routenplanung.[ds_preview]

Charterer und Reeder sollen künftig ihre Reiseplanung verbessern können, nicht zuletzt um eigene Effizienz- und Dekarbonisierungsziele erreicht werde können. Eine »dynamische Routenoptimierung« soll vorangetrieben werden. Dafür will ABS die Technologie von Sofar Ocean in die »My Digital Fleer Alliance« aufnehmen. Das Programm wurde entwickelt, um ein Ökosystem von vertrauenswürdigen Daten-, Technologie- und Informationsdienstleistern zu fördern und integrierte Echtzeit-Einblicke auf einer digitalen Plattform zu ermöglichen.

Sofar Sensor
© Sofar Ocean

Das Startup Sofar Ocean, das kürzlich ein 39 Mio. $ schwere Finanzierungsrunde hinter sich gebracht hatte, betreibt eine Plattform, die sich – den Angaben der Partner zufolge – »auf das größte offene Sensornetzwerk aus treibenden IoT-Sensoren an der Küste und im offenen Meer stützt«. Diese als Spotter-Bojen bekannten Sensoren sind und alle fünf Weltmeere verteilt.

Teil der Plattform ist eine dynamische Routenführung und Bewertung von täglich über 100 Millionen Routing-Optionen auf der Grundlage der neuesten Wettervorhersagedaten, der Anforderungen der Charterer und der Dekarbonisierungsziele. Nun soll sie bei ABS integriert werden, »um für jedes Schiff und jede Reise maßgeschneiderte Einblicke in die Reiseplanung zu liefern und die Besatzung dabei zu unterstützen, bei Bedarf Maßnahmen zu ergreifen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.«