Am kommenden Sonntag startet Stockholm in die Kreuzfahrtsaison. Als erstes Schiff wird dort die »World Odyssey« erwartet. [ds_preview]
Sie soll am Morgen des 10. April im Hafen von Frihamnen einlaufen und vier Tage in der schwedischen Hauptstadt bleiben. Wie der Hafen mitteilt, ist die »World Odyssey« das erste von 230 im Voraus gebuchten Kreuzfahrtschiffsanläufen nach Stockholm und Nynäshamn in diesem Jahr.
Viele der Kreuzfahrtschiffe werden in diesem Jahr länger als üblich in Stockholm bleiben, da die Reedereien Sankt Petersburg aus ihrem Ostsee-Kreuzfahrtprogramm gestrichen haben, heißt es weiter. Dies bedeute, dass die Passagiere mehr Zeit in der schwedischen Hauptstadt verbringen werden, was der Tourismusbranche in der Region höhere Einnahmen beschere.
Die Reedereien verzeichnen dem Hafen zufolge nach der Pandemie ein großes Interesse an Kreuzfahrten. Gleichzeitig übernehmen die Unternehmen eine große Verantwortung, um die Sicherheit der Reisen zu gewährleisten. Die Stockholmer Häfen arbeiten mit den Reedereien und Agenten zusammen, um alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, und stehen auch in engem Dialog mit den Behörden und anderen Beteiligten über die Pandemie und die beunruhigende internationale Lage.
»Wir stehen in engem Dialog mit den Schifffahrtsunternehmen über die Pandemiesituation und die internationalen sicherheitspolitischen Entwicklungen. Auch in Umweltfragen arbeiten wir seit vielen Jahren eng mit den Reedereien zusammen. Nächstes Jahr wird es möglich sein, dass Kreuzfahrtschiffe in Stockholm an Landstrom angeschlossen werden können«, erklärt Stefan Scheja, Marketing Manager Ferries and Cruises.
Seit vielen Jahren sei es möglich, das Abwasser an allen Anlegestellen abzuladen. Derzeit werde daran gearbeitet, den Landstromanschluss für Kreuzfahrtschiffe im Zentrum Stockholms bis 2023 fertigzustellen. Die Stockholmer Häfen biete auch Umweltrabatte an, um die Reedereien dazu zu bewegen, mehr Verantwortung für Umweltmaßnahmen zu übernehmen, als gesetzlich vorgeschrieben ist, heißt es.
