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Der Essener Energiekonzern RWE hat erfolgreich eine »grüne« Anleihe über 2 Mrd. € begeben, um das Wachstum im Bereich der Erneuerbaren Energien zu finanzieren. [ds_preview]

Die Anleihe wurde in zwei Tranchen von jeweils 1 Mrd. € mit Laufzeiten bis 2026 und 2030 begeben. Für die erste Tranche beträgt die Rendite bis zur Fälligkeit 2,2%, basierend auf einem Kupon von 2,125% p.a. und einem Ausgabepreis von 99,652%. Für die zweite Tranche beläuft sich die Rendite bis zur Fälligkeit auf 2,9%, basierend auf einem Kupon von 2,750% p.a. und einem Emissionspreis von 99,287%.

Die Emission sei bei den Investoren auf starkes Interesse gestoßen, heißt es. RWE hatte bereits im vergangenen Jahr zwei Green Bonds mit einem Volumen von insgesamt 1,85 Mrd. € begeben. Daraus sollen den Angaben zufolge nur Wind- und Solarprojekte finanziert werden, um den Anteil der Erneuerbaren Energien im Portfolio zu erhöhen.

Mit ihrer Strategie »Growing Green« will RWE früheren Angaben zufolge 50 Mrd. € in ihr Kerngeschäft investieren. Damit wächst das Portfolio auf 50 GW in den Märkten Europas, Nordamerikas und des asiatisch-pazifischen Raums.

Der Essener Energiekonzern ist auch am Ausbau der LNG-Importkapazitäten in Deutschland beteiligt. Im Auftrag des Bundes werden zwei FSRU gechartert. Außerdem ist RWE Teil des Konsortiums, das in Brunsbüttel ein Importterminal zunächst für LNG und später Wasserstoff-basierte Energieträger errichten will.