Am kommenden Freitag bekommt die »Sachsen« mit Fregattenkapitän Thomas Liebert einen neuen Kommandanten. [ds_preview]
Der Kommandeur des 2. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Torben Jürgensen (46), wird das Kommando über die Fregatte »Sachsen« von Fregattenkapitän Phillipp Vögtle (43) an seinen Nachfolger Fregattenkapitän Thomas Liebert (44) übergeben.
Fregattenkapitän Vögtle hatte das Kommando über die »Sachsen« im Oktober 2019 übernommen. »Die Zeit auf der Fregatte ›Sachsen‹ hat mir einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, dass der Mensch auch in stürmischen materiellen oder politischen Zeiten im Mittelpunkt steht. Die Frauen und Männer des Schiffes haben in den letzten zweieinhalb Jahren unzähligen Widerständen und Hindernissen getrotzt, was mich besonders stolz macht sie geführt zu haben«, sagt der scheidende Kommandant. Künftig wird der Marineoffizier als Referent in der Abteilung Strategie und Einsatz des Bundesministeriums der Verteidigung, im Bereich des Militärischen Nachrichtenwesens seinen Dienst verrichten.
Traumverwendung für Fregattenkapitän Liebert
Seinem Nachfolger, Fregattenkapitän Liebert, ist die Einsatzflottille 2 nicht unbekannt. Er war bereits in verschiedenen Verwendungen auf den Fregatten der Klassen F122 und F123 eingesetzt, zuletzt 2019 als Erster Offizier auf der Fregatte »Bayern«. In seiner letzten Verwendung diente Liebert als stellvertretender Referatsleiter in der Abteilung Strategie und Einsatz im Bundesministerium der Verteidigung in Berlin. »Das Kommando über die Fregatte ›Sachsen‹ führen zu dürfen, ist meine Traumverwendung«, so der 44-Jährige. »Schon als junger Kapitänleutnant hatte mich die Leistungsfähigkeit dieses Waffensystems nachhaltig beeindruckt, unter anderem als ich die ›Sachsen‹ 2007 aktiv bei Übungsvorhaben mit einem US-Flugzeugträgerverband an der Ostküste der Vereinigten Staaten begleiten durfte«, so der zukünftige Kommandant weiter.
Der neue Kommandant der Fregatte hat seine neue Aufgabe wie folgt definiert: »Es liegt nun in meiner Verantwortung, den von meinem Vorgänger beschrittenen Weg mit Kontinuität und Beharrlichkeit weiter zu verfolgen. Obgleich sich die nächste planmäßige Werftliegezeit schon am Horizont abzuzeichnen droht, bleibt noch viel Raum für die Förderung der individuellen Einsatzfähigkeit einer jeden Soldatin und eines jeden Soldaten. Hauptaugenmerk meiner beginnenden Amtszeit ist allerdings die Verstärkung der deutschen Seestreitkräfte im Ostseeraum schon nach dem Sommerurlaub – und das ist natürlich wie immer eine Teamaufgabe. Ich freue mich daher auf die anstehenden Herausforderungen und ganz besonders auf die Frauen und Männer der ›Sachsen‹.«