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Das Hamburger Unternehmen SDC Ship Design and Consult feierte vor Kurzem sein 25-jähriges Bestehen. Die beiden Geschäftsführer Michael Wächter und Harald Jensen begrüßten ihre Gäste hanseatisch wortkarg mit »Moin, Mahlzeit und Prost«.Was natürlich scherzhaft gemeint war, denn zu der 25-jährigen Geschichte ihres Unternehmens hatten Wächter und Je[ds_preview]nsen dann doch Einiges zu erzählen. Gemeinsam ließen sie die Jahre seit der Gründung Revue passieren.

Gegründet wurde das Ingenieur-Büro am 1. Januar 1997 von Harald Jensen, seinem Bruder Gerhard, der später die Schottel-Gruppe leitete, und Prof. Dr. Eike Lehmann. Die drei vertraten die Unternehmen das Ingenieurbüro Jensen, die HSVA und den Germanischen Lloyd. Wie die SDC-Chefs den zahlreichen Gästen erzählten, starteten sie mit einem ganzen und zwei halben Mitarbeitern. Nachdem sich der Germanische Lloyd aus »innenpolitischen Gründen« zurückgezogen hat, ist später Michael Wächter als Mitgesellschafter eingestiegen. Die ersten Aufträge waren schiffstheoretischer Natur, berichteten die beiden. Das heißt Intakt- und Leckstabilitäts-Rechnungen als Dienstleistung für Reedereien und Werften. Im Laufe der Jahre habe man dann für fast alle deutschen Werften auf diesem Gebiet gearbeitet.

Schon bald kamen Aufträge für Konzept-Designs ganz unterschiedlicher Schiffstypen hinzu und mit dem 700 TEU Containerschiff bei Mawei das erste komplette Basic Design. Auch dieser Bereich habe sich schnell entwickelt und damit der Mitarbeiterstamm. Auch zahlreiche Umbau- und Nachrüstungsvorhaben sind im Laufe der Zeit dazu gekommen.

Über die Jahre ist die Zahl der festen Mitarbeiter kontinuierlich auf 28 angestiegen. Außerdem sind Freelancer und Studenten für SDC tätig. Viele der Mitarbeiter sind bereits jahrelang mit an Bord. Ebenso wie die Kunden, von denen viele seit den ersten Projekten dem Unternehmen treu geblieben sind. »Wir haben aber auch eine tolle Kontinuität im Kundenstamm. Die Kunden unserer ersten beiden Projekte zählen immer noch zu unserer treuen Kundschaft, es sind die Lindenau-Werft und Vosta LMG«, so Michael Wächter.

Im dem vergangenen Vierteljahrhundert hat SDC rund 2.330 Aufträge abgearbeitet. »Für all diese Arbeit sind unzählige Abende bei der Familie geopfert und Wochenenden durchgearbeitet worden! Deshalb möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, auf die man sich immer verlassen kann, die uns immer mit 120 % zur Seite stehen und ohne die wir heute nicht dort wären wo wir jetzt sind«, sagte Harald Jensen.

Als die beiden Geschäftsführer ihre Gäste einluden, war der Ukraine-Krieg im vollen Gange. Anstatt Geschenke wünschten sie sich eine Spende an Terra Tech Förderprojekte. Die knapp 200 Eingeladenen sind diesem Spendenaufruf gefolgt. Die Summe von über 10.000 € kam so zusammen.