Otto Schacht, langjähriger Seefracht-Chef beim Logistik-Konzern Kühne+Nagel, gibt seinen Posten ab. Sein Nachfolger tritt zum 1. Oktober an.
Nach 26-jähriger »erfolgreicher Tätigkeit«, seit 2012 in der Geschäftsleitung, soll der 1959 geborene Horst Joachim (genannt Otto) Schacht zukünftig »beratende Aufgaben mit Schwerpunkt Seefracht« für die Kühne+Nagel Gruppe wahrnehmen, teilte K+N heute mit.[ds_preview]
Schacht ist in der Schifffahrt ein bekannter Top-Manager und angesehener Experte. In den vergangenen Jahren war er auch Gast beim HANSA-Forum und im HANSA PODCAST. Schacht stehe »für die Pflege langjähriger Beziehungen zu führenden Containerlinienreedereien und für Nachhaltigkeitsthemen« zur Verfügung, heißt es weiter.
Der Verwaltungsrat der Kühne+Nagel International AG hat Michael Aldwell mit Wirkung zum 1. Oktober 2023 in die Geschäftsleitung berufen. Aldwell wird die Verantwortung für den Geschäftsbereich Seefracht übernehmen und die Nachfolge von Schacht antreten.
»Erfolg massgeblich Verdienst von Otto Schacht«
Der 1984 geborene Neuseeländer Aldwell begann seine Karriere 2008 bei Kühne+Nagel in Auckland. »Mit internationaler Führungserfahrung in Asien, dem Nahen Osten und Amerika, zuletzt als Leiter der Region Northeast in den USA in Jersey City (New Jersey), so heißt es in der Mitteilung weiter, ist er seit Januar 2023 weltweit für Produkte, Vertrieb und Marketing der Seefracht mit Sitz in Schindellegi, Schweiz, verantwortlich. Aldwell studierte Betriebswirtschaft an der Lincoln University, Neuseeland, sowie an der Stanford University Graduate School of Business, Kalifornien.
Jörg Wolle, Präsident des Verwaltungsrats der Kühne+Nagel International AG, sagte: »Wir freuen uns sehr, mit Michael Aldwell eine bewährte Führungskraft aus den eigenen Reihen in die Geschäftsleitung berufen zu können. Von Herrn Aldwells Berufung erwarten wir uns eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Seefrachtgeschäfts von Kühne+Nagel als weltweite Nummer eins.«
Wolle bedankte sich bei Schacht im Namen des gesamten Verwaltungsrats »für seine langjährigen bemerkenswerten Beiträge« zur Entwicklung unserer grössten Geschäftssparte Seefracht danken. »Deren Erfolg ist sehr massgeblich sein Verdienst«, so Wolle weiter.