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Bei Lürssen wurden Erinnerungen an einen verheerenden Großbrand geweckt. Dieses Mal konnte ein Feuer schnell gelöscht werden, eine Yacht blieb dabei unversehrt.

Erneut hat es bei Lürssen in Lemwerder gebrannt. Doch dieses Mal waren die Folgen bei weitem nicht so dramatisch wie im September vor fünf Jahren, als ein Schwimmdock samt einer 145 m langen Yacht abbrannten und Lürssen einen Millionenschaden verkraften musste.

Dieses Mal brach ein Feuer in einer Produktionshalle aus. Als Ursache gab die Polizei Funkenflug bei Schweißarbeiten aus. Danach seien ein Gasverteiler und ein Stromverteiler in der Nähe in Brand geraten. Dadurch entstand eine starke Rauchentwicklung.

Schaden bei Lürssen hält sich in Grenzen

Mitarbeiter der Werft evakuierten umgehend die Produktionshalle. Die Halle selbst und auch das im Bau befindliche Schiffsneubau seien von dem Feuer nicht betroffen gewesen, so die Polizei.

Der Schaden liegt ersten Schätzungen zufolge bei rund 70.000 €. Ein 31-jähriger Mitarbeiter der Werft sei mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in eine Klinik gebracht worden, heißt es. Insgesamt waren den Angaben zufolge 95 Feuerwehrleute mit 22 Einsatzfahrzeugen vor Ort.