Poul Hestbæk, Hamburg Süd
Der ehemalige Hamburg Süd-CEO Poul Hestbæk (© Hamburg Süd)
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Der ehemalige CEO Arnt Vespermann war zuvor schon zur Offen Group gewechselt, ihm folgte vor anderthalb Monaten mit Philip Oetker der letzte Vertreter der ehemaligen Eigner-Familie. Jetzt ist auch für Poul Hestbæk Schluss.

»Meine Verantwortung für den erfolgreichen Abschluss der Integration der Marke Hamburg Süd in Maersk neigt sich dem Ende zu. Infolgedessen werde ich Maersk zum 31. August verlassen«, schreibt Hestbæk auf LinkedIn. Er bereite sich jetzt darauf vor, ein neues Kapitel in seinem beruflichen Leben aufzuschlagen.

Im Februar 2021 hatte der damalige CEO Arnt Vespermann Hamburg Süd verlassen und war in gleicher Position zur Hamburger Gruppe von Claus-Peter Offen gewechselt. Mitte Juni dieses Jahres hatte dann Philip Oetker, Spross der früheren Eigner-Familie aus Bielefeld, seinen Abschied von der einstigen Hamburger Traditionsreederei verkündet. Oetker war 2007 zu Hamburg Süd gestoßen und war seit 2016 als Mitglied des »Global Management Team« für den Bereich Vertrieb verantwortlich. Ende Juli war dann Schluss.

Hestbæk-Aus nach Ende von Hamburg Süd

Die Marke Hamburg Süd wird von den Dänen endgültig vom Markt genommen. Die einstige Unternehmenszentrale in der Hamburger Innenstadt ist schon vor Wochen aufgegeben worden. Hestbæk, der seit 2004 für Hamburg Süd gearbeitet und Arnt Vespermann als CEO beerbet hatte, scheidet offenbar ohne Groll. Seine Zeit bei Hamburg Süd bezeichnet er als »eine unglaubliche Reise«. Die vergangenen fünf Jahre der Zusammenarbeit »mit einem großartigen Team bei Maersk« seien besonders inspirierend gewesen, schreibt er.