Am kommenden Mittwoch bekommt das Marinestützpunktkommando Wilhelmshaven mit Rolf Hoppe einen neuen Kommandeur und Standortältesten.
Fregattenkapitän Robert Uebe (46) übergibt nach drei Jahren seine Aufgaben an Fregattenkapitän Rolf Hoppe (50). Besonderheit bei diesem Kommandowechsel ist, dass der Kommandeur des Marinestützpunktkommandos »zwei Hüte« zu übergeben hat. [ds_preview]
Die Übergabe für den »ersten Hut«, das Marinestützpunktkommando Wilhelmshaven selbst, leitet der Chef des Stabes der Einsatzflottille 2, Kapitän zur See Andreas Seidl (59). Die zweite Aufgabe als Standortältester wird anschließend der Kommandeur des Landeskommando Niedersachsen, Oberst Dirk Waldau (60), auf Fregattenkapitän Rolf Hoppe übertragen.
Hoppe kehrt in die Heimat zurück
Der neue Kommandeur des Marinestützpunkts, Fregattenkapitän Hoppe, war zuletzt als Referatsleiter im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr in Köln für die Personalentwicklung der Unteroffiziere und Mannschaften der Marine verantwortlich. Er freut sich auf seine neue Aufgabe:
»Die Verwendung bedeutet für mich nicht nur eine dienstliche Rückkehr in die Heimat. Auch privat bin ich mittlerweile fest in Wilhelmshaven verankert und zu Hause. In zahlreichen Verwendungen an Bord von seegehenden Einheiten weiß ich um die besondere Leistungsfähigkeit der Angehörigen des Marinestützpunktkommandos sowohl in der logistischen Unterstützung der Einheiten als auch bei der Durchführung von Großveranstaltungen aus eigenem Erleben. Daher bin ich überzeugt, dass ich gerade von den Angehörigen meines künftigen Kommandos die beste Unterstützung erhalten werde und schaue erwartungsfroh auf das gemeinsame Wirken. Sicherlich werden die kommenden Aufgaben als Kommandeur Marinestützpunktkommando und Standortältester des Standortes Wilhelmshaven herausfordernd und intensiv.«
Fregattenkapitän Uebe wechselt nach Bonn
Fregattenkapitän Uebe wird nach Bonn als Referent für Logistik, in der Abteilung Führung der Streitkräfte im Bundesministerium für Verteidigung versetzt.
Die Zeit als Kommandeur Marinestützpunktkommando und Standortältester in Wilhelmshaven habe ihm viel Freude bereitet, sagt er: »Sie hat mir die Gelegenheit gegeben, an den Startpunkt meiner Marinekarriere zurückzukehren und die grauen Schiffe zu unterstützen, auf denen ich so lange zu See gefahren bin. Es war ein wenig wie die Rückkehr in die ›Familie‹ der Einsatzflottille 2. Ich danke ausdrücklich den Frauen und Männern meiner Einheit für die hervorragende Zusammenarbeit und die ehrliche Beratung. Zusammen haben wir herausfordernde Zeiten durchlebt und ich wünsche allen Angehörigen des Marinestützpunktkommandos, den Schiffen und Stäben der Einsatzflottille 2, sowie allen anderen Dienststellen am Standort alles Gute und die sprichwörtliche ›Handbreit Wasser unterm Kiel‹.«