MPC Container Ships, MPC Capital
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MPC Container Ships, Investmentvehikel der Hamburger MPC Group, baut die Flotte weiter um. Nach dem Kauf jüngerer Einheiten werden ältere Schiffe abgegeben.

Erst vor vier Monaten hatte MPC Container Ships (MPCC) fünf jüngere Schiffe gekauft. Sie alle stammten aus dem Bestand von Lomar Shipping und kosteten zusammen 136,4 Mio. $. Dabei handelte es sich um vier Feeder mit einer Kapazität von jeweils 1.700 TEU und einen etwas größeren Frachter mit 2.200 TEU. [ds_preview]

Im Gegenzug trennt sich das Unternehmen nun aber von älteren Schiffen. Drei auf der Peene-Werft gebaute Einheiten – die »AS Flora« (1.221 TEU, Baujahr 2005) sowie die »AS Roberta« (Baujahr 2006) und »AS Rafaela« (Baujahr 2007, jeweils 1.440 TEU) – gehen »en bloc« an den türkischen Shortsea-Reederei Arkas Holding. Für die 2018 übernommenen Schiffe kassiert das in Oslo an der Börse notierte Outfit eher bescheidene 21,7 Mio. $.

MPCC trennt sich von sieben Schiffen in drei Monaten

Insgesamt hat MPCC in den letzten drei Monaten sieben Schiffe verkauft. Dazu zählt auch die »AS Romina« (Baujahr 2009, 1.495 TEU). Sie wurde Maklerangaben zufolge vom langjährigen Charterer MSC übernommen. Mit der »AS Rosalia« wechselte zudem ein Schwesterschiff nach Griechenland zu Contships Management.

Der Flottenumbau erfolgt zu einer Zeit, in der sich Charterzeiten verkürzen und die Charterraten gegenüber einstigen Höchstständen deutlich gesunken sind. Gerade für ältere Tonnage werden die künftigen Marktaussichten von vielen Experten als schwierig eingestuft.