Mit dem offiziellen ersten Spatenstich hat der dänische Maersk-Konzern die Bauarbeiten für sein neues großes Kühlhaus in Rotterdam begonnen.
Das Speziallager für temperaturempfindliche oder gefrorene Produkte wie Arzneimittel, Obst, Fleisch oder Fisch befindet sich direkt neben dem von der Maersk-Tochter APM Terminals betriebenen Terminal Maasvlakte II.[ds_preview]
Nach der Inbetriebnahme im 4. Quartal 2024 soll die neue Anlage eine Kapazität von mehr als 43.000 FEU pro Jahr haben. Damit werde sie zu einer »Schlüsselkomponente des integrierten Logistikangebots« für Kunden in Nordwesteuropa, teilten die Dänen mit.
Die steigende Nachfrage nach Produkten, die in den Lieferketten bei bestimmten, niedrigen Temperaturen gelagert werden müssen, führe zu einem erhöhten Bedarf an spezialisierter Logistik für den Transport, aber auch für die Lagerung von verderblichen Waren. Das Kühlhaus in Rotterdam soll dafür sorgen, dass solche Waren länger frisch und von höchster Qualität bleiben, bis sie den Endverbraucher erreichen.
Neben dem Kühlcontainertransport bietet Maersk auch die Kühllagerung an, um den Lebenszyklus von verderblichen Waren zu verlängern und den Kunden eine bessere Planung ihrer Lieferketten zu ermöglichen.
Es wird erwartet, dass das neue Kühllager in Rotterdam das Kühlkettenangebot von Maersk nicht nur in den Niederlanden, sondern auch auf den nordwesteuropäischen Märkten »erheblich verbessern« wird.
»Diese Nähe zum Terminal, aber auch zu unserer neuen Cross-Dock-Anlage in Rotterdam, die im Januar 2024 in Betrieb gehen wird, ermöglicht es uns, einfachere und stärker integrierte Supply-Chain-Lösungen direkt an unserem Logistik-Hub in Rotterdam anzubieten«, kommentierte Michel Blonk, Regional Construction Project Manager für Europa.