Fassmer, Neubauten, Bundespolizei, Polizeischiffe
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Die Marine des asiatischen Inselstaates Singapur rüstet auf: Bei Fassmer wurden vier Offshore-Patrouillenschiffe bestellt. Sie werden ab 2028 in Dienst gestellt.

Der Vertrag sei kürzlich unterzeichnet worden, teilte das Verteidigungsministerium Singapurs mit. Die Neubauten von Fassmer sollen vier Schiffe der sogenannten Sentinel-Klasse ersetzen. Die Schiffe basieren auf dem Fassmer-Design OPV 80, das auch für die neuen Schiffe der Potsdam-Klasse der deutschen Bundespolizei zur Anwendung kam. [ds_preview]

Fassmer, Singapur, OPVDie OPV sollen mit ihrer hohen Manövrierfähigkeit in den stark befahrenen Gewässern vor Singapur konzipiert werden. Dank eines flexiblen Ausrüstungskonzepts könnten sie für ein breites Spektrum an maritimen Bedrohungslagen eingesetzt werden, heißt es beim Ministerium.

Die Potsdam-Klasse der Bundespolizei besteht aus vier Schiffen: »Potsdam«, »Bamberg«, »Bad Düben« und »Neustadt«. Letztere war als vierte Einheit der Baureihe erst in diesem Juni in Dienst gestellt worden. Die Baukosten lagen früheren Angaben zufolge bei 55 Mio. € pro Schiff. Damit wäre der Auftrag aus Singapur in etwa 220 Mio. € schwer.

Fassmers Potsdam-Klasse bei Bundespolizei im Einsatz

Die Schiffe sind 86 m lang und 13,42 m breit. Angetrieben werden sie von zwei Wartsila-Dieselmotoren mit einer Leistung von je 4.080 kW, die durch zwei 600 kW starke Elektromotoren ergänzt werden. Diese treiben Verstellpropeller an, die die Schiffe auf eine Höchstgeschwindigkeit von 21 kn bringen.

Zur Ausstattung der mit einem Marinegeschütz auf der Back und zwei Maschinengewehren bewaffneten OPV gehört ein Helikopterdeck, das für den »Super Puma« der Bundespolizei ausgelegt ist.  kann, und haben im Inneren Platz für fünf Einsatzcontainer.

Bundespolizei, Fassmer
Mit ihren Einsatzschiffen trainiert die Bundespolizei Küste regelmäßig für den Einsatzfall