Fähre der Stena Line
© Stena Line
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In einem »insgesamt stabilen Jahr 2023« verzeichnete Stena Line gute Ergebnisse im Passagiersegment und leichte Rückgänge bei der Fracht. Die schwedische Fährreederei setzt 2024 auf steigendes Interesse an Skandinavienreisen und schärft ihr Intermodalangebot nach.

Als Reiseroute nach Skandinavien war Kiel-Göteborg auch 2023 attraktiv. Hier konnte Stena Line leicht über Plan abschließen, und setzt auch 2024 auf einen bewährten Angebotsmix: tägliche Abfahrten am frühen Abend in beide Richtungen, ausreichend Kapazität für Pkw, Wohnwagen und Wohnmobile inner- und außerhalb der Reisesaisons, sowie Kurzreisenangebote für Kurzentschlossene. »Auf Rostock-Trelleborg bleibt die große Flexibilität mit bis zu drei Abfahrten pro Tag und Richtung ein Plus bei der Urlaubsplanung zu jeder Jahreszeit«, so die Reederei. [ds_preview]

Das Frachtsegment auf Kiel-Göteborg ist 2023 auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr geblieben. Neben dem klassischen Lkw-Verkehr setzt Stena Line 2024 weiterhin auf das Intermodalangebot im Hinterland. Im ersten Quartal will die Reederei einen eigenen offenen Intermodalzug zwischen Verona und Kiel mit Verschiffung nach Göteborg aufsetzen. Von Göteborg und Verona aus bestehen beste Anbindungen weiter innerhalb Skandinaviens und Südeuropas. Die Intermodalverkehre Bettembourg-Rostock und Verona-Rostock bleiben unverändert.

Trotz insgesamt leichten Ladungsrückgängen auf der Route Rostock-Trelleborg brachte 2023 eine positive Entwicklung im konventionellen Eisenbahnverkehr, bei der die Anzahl transportierter Waggons im Jahresvergleich fast verdoppelt wurden. In diesem Spezielsegment, das Stena Line als stabile Alternative zum Landweg anbietet, erwartet die Reederei auch 2024 ein leichtes Wachstum.

Stena Line glaubt an »nachhaltige Potentiale von Intermodalverbindungen«

»Wir glauben an die nachhaltigen Potentiale von Intermodalverbindungen, und bieten Interessierten daher die Möglichkeit, von Italien bis Skandinavien Schienenverkehre aus einer Hand zu buchen, sowohl über Kiel, als auch über Rostock. Ohnehin attraktiv ist die Transportoption Rostock-Trelleborg für konventionellen Güterverkehr, wo wir auf beiden Fähren jeweils 1.000 m Gleise für den Direkttransport von Eisenbahnwaggons vorhalten«, sagt Mikko Juelich, Trade Director und Geschäftsführer Stena Line Deutschland.

»In einem schwieriger werdenden Wettbewerbsumfeld konnte Stena Line in Deutschland die Auslastung 2023 stabil halten. Das hat uns einmal mehr gezeigt, dass unser Kernprodukt, effiziente Fährverbindungen zwischen Deutschland und Schweden, im Markt gut ankommt. Dennoch stellen uns die leichten Rückgänge im Frachtsegment natürlich nicht zufrieden. Die Entwicklung neuer Intermodalrelationen und ein noch engerer Austausch mit unseren Kunden stehen daher auf unserer Agenda für das kommende Jahr ganz oben«, so Juelich.

Stena Line und der Hafen von Göteborg bauen ein neues Terminal für Deutschlandverkehre.