Die auch in Deutschland gut bekannte MPP-Reederei Chipolbrok hat den nächsten Neubau einer Serie von 62.000-Tonnern in die Flotte aufgenommen.
Vor wenigen Tagen hat Chipolbrok die »Yu An« getauft.[ds_preview]
Der große MPP-Frachter mit 62.000 t Tragfähigkeit ist 199.9 m lang, 32,26 m breit und hat einen Tiefgang von 13,5 m. Fünf Laderäume weisen ein Fassungsvermögen von insgesamt 75.000 m³ auf. Die Krankapazitäten auf der Backbordseite betragen 2 x 80 t vorn und achtern sowie 2 x 150 t mittschiffs.
Das staatliche chinesisch-polnische Joint Venture hatte insgesamt sechs Einheiten dieser Größe in Auftrag gegeben. Die Schiffe kommen von der chinesischen Werft Chengxi Shipyard.
Chipolbrok setzt auf große Projektlandungen
Die »Yu An« ist das fünfte Schiff der Serie, die seit der Ablieferung der »Tai Xing« in 2021 sukzessive in Dienst gestellt wird. Auch »Herbert«, benannt nach dem polnischen Dichter, Dramatiker und Essayisten Zbigniew Herbert, »Pilecki«, benannt nach dem polnischen Offizier Witold Pilecki und »Yong Xing« heißen, benannt nach einer Region in der chinesischen Provinz Hunan, gehören zu der Serie. Sie sollen schwerpunktmäßig in der Asien-Amerikafahrt eingesetzt werden. Auch in deutschen Häfen sind Schiffe der Reederei immer wieder zu Gast, vor allem in Hamburg, auch wenn man nicht uneingeschränkt zufrieden dort ist.
Der Fokus soll unter anderem auf die immer größeren Ladungseinheiten gelegt werden, die beispielsweise für die Windenergie-Industrie verschifft werden. »Diese zusätzliche moderne Tonnage wird unser Potenzial für die Beförderung großer Volumina Projektladung, einschließlich übergroßer und schwerer Einheiten, sowie größerer Mengen von Schütt- und Massenstückgütern, stark erhöhen«, hieß es bei der Bekanntgabe von Schiffsdetails seinerzeit.
Die Chipolbrok-Flotte umfasst nun 30 Schiffe, darunter unter anderem zehn sogenannte »Orkan«-Typen von je 30.300 tdw, vier »Pacific«-Typen (31.600 tdw) .