In der Schifffahrt gibt es großen Bedarf an Innovationen und Modernisierung. Entsprechend groß sind die Chancen sowohl für Start-ups als auch für Finanzierer und Investoren, meint Oliver Rossbach, Co-Gründer und Eigentümer der Hamburger Corporate-Finance-Boutique Pier11.
Wenn man den Blick über das Schiff hinaus etwas weite auf die gesamte Logistikkette, gebe es außerordentlich großes Potenzial, sagt Rossbach in der neuen Episode des HANSA PODCASTs.
Weil Investoren unter Umständen in anderen Segmenten etwas weniger gute Möglichkeiten hätten, werde es daher eine Ausdehnung der Zusammenarbeit von maritimen Start-ups und dem Kapitalmarkt geben.
Rossbach: Mehr Reeder als Investoren? »Das wäre auf jeden Fall gut!«
Explizit geht Rossbach, der die Kanzlei Pier11 nach dem Ausscheiden von Co-Gründer Stephan Göthel seit Jahresbeginn allein führt, auch auf Reeder ein, die – mitunter über eigene Finanz-Vehikel – als Investoren agieren: »Wenn es mehr davon gäbe, wäre das auf jeden Fall gut.«
Der Experte spricht über Risikobereitschaft und Mentalitäten hierzulande und anderswo (»Riesen-Unterschied«), die Bedeutung der branchenspezifischen Erfahrung für eine erfolgreiche Entwicklung eines Start-ups, die aktuelle gesetzgeberische Lage und das neue Zukunftsfinanzierungsgesetz sowie Standort-Bedingungen.
Rossbach redet zudem über Erfahrungen bezüglich des Alters von erfolgreichen Gründern, Klischees, Gründe, die zum »Abspringen« eines Investors führen, die Knackpunkte in Verhandlungen zwischen Gründern und Investoren (es geht vor allem um Mitspracherechte und Einflussmöglichkeiten), Blauäugigkeit, Fördermaßnahmen, (zu schnelle) Expansion ins Ausland und Schwierigkeiten bei der Frühfinanzierung.
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