Die Reederei Oldendorff Carriers reduziert die Emissionen ihrer Flotte. Dafür soll ein weiteres Schiff mit drei Rotorsegeln von Norsepower ausgestattet werden.
Oldendorff und Norsepower haben eine Vereinbarung über den Einsatz der sogenannten »Rotor Sails« zur weiteren Reduzierung der CO2-Emissionen auf einem Post-Panamax-Bulker bekannt gegeben. Bei dem Schiff handelt es sich um die »Dietrich Oldendorff«. Bis Mitte 2024 soll es mit drei 24 m x 4 m großen Rotosegeln ausgerüstet werden. Die »Dietrich Oldendorff« ist für den Einsatz auf einer Handelsroute im Nordpazifik nach Asien vorgesehen.[ds_preview]
»Dietrich Oldendorff« erhält Segel noch in diesem Jahr
Bei den Rotor Sails von Norsepower handelt es sich um eine modernisierte Version des Flettner-Rotors. Er nutzt einen minimalen Anteil der elektrischen Energie des Schiffes, um die zylinderförmigen Rotoren auf dem Schiffsdeck aktiv zu drehen. Durch die Rotation und den Wind wird die Luft hinter dem Segel verdichtet und ein starker Schub erzeugt – das spart Brennstoff und reduziert die Emissionen.
Die Rotoren werden den Angaben zufolge seit etwa zehn Jahren eingesetzt und haben mehr als 310.000 Betriebsstunden auf Schiffen weltweit geleistet. Dadurch konnten laut Norsepower mehr als 21.000 t CO2-Emissionen reduziert wurden. Die Installation auf der »Dietrich Oldendorff« soll im 2. Quartal dieses Jahres erfolgen.