Ernst Russ, Flagge

Der Asset- und Shipmanager Ernst Russ spürt zwar den Abwärtstrend der Märkte, konnte im 1. Quartal 2024 den Gewinn aber dennoch steigern.

Nach den ersten drei Monaten des Jahres 2024 blickt die Ernst Russ AG nach eigenen Angaben trotz anhaltender geopolitischer Spannungen auf einen erfolgreichen Geschäftsverlauf zurück. [ds_preview]

Zwar seien die Umsatzerlöse im 1. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des Rückgangs der durchschnittlichen Charterraten erwartungsgemäß um 1,3 Mio. € auf 46,9 Mio. € gesunken. Weil aber aufgrund einer geringeren Zahl an Dockungen auch die Ausgaben von 23,2 Mio. € auf 16,1 Mio. € zurückgingen, konnte ein besseres Betriebsergebnis eingefahren werden: Es stieg von 13,7 Mio. € auf 21,0 Mio. €. Das Konzernergebnis nach Steuern und vor Minderheiten habe bei 22,5 Mio. € gelegen, heißt es weiter.

29 Schiffe in der Flotte von Ernst Russ

Das Schiffsportfolio der Ernst Russ-Gruppe setzt sich überwiegend aus Containerschiffen der Größenklassen von 700 TEU bis 4.200 TEU zusammen, ergänzt um zwei größere Containerschiffe mit rund 6.600 TEU bzw. 13.400 TEU sowie einen Handysize-Bulker mit 38.000 tdw und einem MPP-Frachter. Nach dem jüngsten Verkauf  des Containerschiffs »Moveon« (Baujahr 2001, 868 TEU) zählt die Flotte aktuell 29 Schiffe im Mehrheitsbesitz der Ernst Russ-Gruppe.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet die Ernst Russ-Gruppe vor diesem Hintergrund und der weitgehend abgesicherten Beschäftigung der Schiffe Umsatzerlöse in einer Bandbreite zwischen 155 und 175 Mio. € und ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen 47 und 67 Mio. €.