Heegewaldt, Jochumsen, BSH
BSH-Präsident Jelge Heegewaldt hat Kerstin Jochumsen zur Abteilungsleiterin Meereskunde berufen
Print Friendly, PDF & Email

Kerstin Jochumsen (46) ist neue Leiterin der Abteilung Meereskunde beim Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH).

Ab dem 1. August 2024 übernimmt Jochumsen die Leitung einer der größten Abteilungen des BSH, die sie bereits kommissarisch führt. »Mit Frau Dr. Jochumsen gewinnt das BSH eine ausgewiesene Expertin, die fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Grundlagenforschung, angewandten Forschung und im Wissenschaftsmanagement mitbringt«, sagte der Präsident des BSH, Helge Heegewaldt, bei der Übergabe der Ernennungsurkunde.

Jochumsen sei eine hervorragende Wissenschaftlerin und eine Top-Besetzung für diese wichtige Abteilung des BSH«, so Heegewaldt. Mit ihrer Ernennung werde zudem ein Generationswechsel vollzogen.

Die frisch gebackene Leiterin nannte es eine zentrale Aufgabe in den nächsten Jahrzehnten, die steigende Nutzung der Meere nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig das wertvolle Ökosystem Meer zu schützen. »Die Abteilung Meereskunde in diese Richtung weiterzuentwickeln, wird eine meiner wesentlichen Aufgaben sein.«

Jochumsen begann Karriere an der Universität

Dr. Kerstin Jochumsen kam 2018 von der Universität Hamburg zum BSH und übernahm die Leitung des Bereichs Meeresphysik und Klima. Neben ihren wissenschaftlichen Aufgaben vertritt sie das BSH in nationalen und internationalen Organisationen, arbeitet als Gutachterin und engagiert sich in der Wissenschaftskommunikation, unter anderem als Mitglied des Editorial Boards der küsteningenieurswissenschaftlichen Zeitung Die Küste.

Ihre wissenschaftliche Karriere begann sie 1997 als studentische Hilfskraft an den Universitäten Hamburg und Bremen. Von 2003 bis 2010 arbeitete sie zunächst als Doktorantin und wissenschaftliche Angestellte, nach Abschluss ihrer Promotion als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gruppe Physikalische Ozeanographie am Institut für Umweltphysik der Universität Bremen.

2010 wechselte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in die Abteilung Experimentelle Ozeanographie am Institut für Meereskunde der Universität Hamburg. Neben ihren Aufgaben in Wissenschaft und Forschung akquirierte sie Projekte und Seereisen für die Universität Hamburg. Seit 1997 nimmt sie regelmäßig an wissenschaftlichen Seereisen teil.

Das BSH ist die zentrale maritime Behörde in Deutschland. Zuständig für Schifffahrt. Für Meeresschutz. Für Offshore. Für Meeresvermessung. Für Meeresdaten. Für maritime Ressortforschung.