Sasemar, Tony Stark
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Der Stückgutfrachter »Tony Stark« verursachte durch austretenden Bunker eine Ölverschmutzung vor der spanischen Hafenstadt Ceuta.

Das Schiff wurde bis zur Zahlung einer sechsstelligen Sicherheitsleistung festgesetzt. [ds_preview]

Wie die Hafenverwaltung von Ceuta mitteilte, gelangte am 18. Juli während eines Bunkervorgangs des Schiffs über eine Tonne an Treibstoff ins Wasser. Man fand Ölspuren in mehreren Teilen des Hafens sowie an umliegenden Stränden. Ceuta ist eine spanische Enklave an der Küste Nordafrikas.

Reederei der »Tony Stark« muss 120.000 € zahlen

Die Hafenbehörde legte eine Sicherheitsleistung in Höhe von 120.000 € fest. Davon entfallen 100.000 € auf die Verschmutzung, weitere 20.000 € auf die Kostendeckung für den Einsatz der Marine und Luftrettung. Ferner forderte die Hafenbehörde den Kapitän des Schiffs auf, einen Bericht über die Ursachen des Unfalls anzufertigen.

Wie das regionale Nachrichtenportal Ceuta Actualidad berichtete, wird die »Tony Stark« an der Weiterfahrt gehindert, bis die Reederei die Zahlung erbringt. Ursprünglich wurde der Frachter am 22. Juli im italienischen Manfredonia erwartet.

Die 1993 gebaute »Tony Stark« ist ein Stückgutfrachter der deutschen Reederei Nauticore Shipping. Das Schiff hat eine Länge von 145 m, eine Breite von 25 und eine Tragfähigkeit von 15.346 dwt. Es fährt unter der Flagge von Antigua & Barbuda.