Maersk Frankfurt, Brand, Havarie, Feuer
© Indian Coast Guard
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Für den Neubau »Maersk Frankfurt«, der erst vor einem Monat zu seiner Jungfernfahrt ablegte, wurde eine Havarie grosse erklärt.

Trotz der Bemühungen der Indischen Küstenwache gibt es aktuell noch immer vereinzelte Feuer an Bord. Ein Seemann starb. [ds_preview]

Die »Maersk Frankfurt« befand sich am vergangenen Freitag vor Goa und war auf Fahrt nach Sri Lanka, als die Besatzung eine Brandentwicklung meldete. Berichten zufolge war es an Bord des 5.500 TEU-Containerschiffs unter der Flagge von Panama zu einer Explosion gekommen. Fast die gesamte Besatzung konnte gerettet werden, ein Mitglied kam jedoch in den Flammen um.

Die noch an Bord befindlichen Container sollen an einem sicheren Ort gelöscht werden. Sobald Havariekommissar Richards Hogg Lindley die Freigabe erteilt, wird der Weitertransport bzw. die Auslieferung der Container erfolgen.

Noch immer Feuer auf »Maersk Frankfurt«

Die Indische Küstenwache hat zwar beträchtliche Mittel eingesetzt, um das Feuer zu löschen, aber es werden nach aktuellem Stand immer noch kleine Brände in einer Reihe von Containern gemeldet. Ursprünglich ging man davon aus, das Feuer innerhalb von vier Tagen bekämpfen zu können.

Derzeit befinden sich Bergungsspezialisten an Bord der »Maersk Frankfurt«, um die Küstenwache bei der Inspektion der Schäden und der weiteren Brandbekämpfung zu unterstützen.

Das in Imabari gebaute Containerschiff, das erst im Juni ausgeliefert wurde, gehört dem japanischen Unternehmen Tokei Kaiun, ist an Maersk verchartert und wird von einer Hongkonger Niederlassung von Bernhard Schulte Shipmanagement verwaltet.