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Wrack der „Ultra Galaxy“ am 19. August 2024 (© SAMSA)

Über einen Monat, nachdem der Stückgutfrachter „Ultra Galaxy“ vor Südafrika auf Grund gelaufen ist, beschäftigt das Schiff die Region noch immer. Durch schwere Stürme brach das Schiff weiter auseinander.

Über 200 Menschen sind im Einsatz, um bei der Entfernung des austretenden Öls zu helfen. Ein anderes Schiff meldete, dass ein Crewmitglied über Bord ging. [ds_preview]

Die South African Maritime Safety Authority (SAMSA) teilte mit, dass die „Ultra Galaxy“, die am 9. Juli auf Grund gelaufen war, durch die schweren Wetterbedingungen am Wochenende erheblich beschädigt wurde. Vor drei Wochen hatten starke Wellen das Schiff bereits zerstört. Nun vergrößerte sich der Schaden weiter, woraufhin sich Öl auf an einem nahe gelegenen Strand ausbreitete.

„Ultra Galaxy“ fast vollständig unter Wasser

Angaben von SAMSA zufolge liegt inzwischen fast der gesamte Rumpf des Stückgutfrachters unter Wasser. Die von Ultrabulk betriebene „Ultra Galaxy“ (13.800 dwt), die unter der Flagge Panamas fuhr, war auf dem Weg nach Dar Es Salaam in Tansania, als sie vor Südafrika auf Grund lief.

Durch die Stürme hatte am letzten Donnerstag die „Belem“ der Reederei CMA CGM fast 100 Container verloren. Das Schiff suchte daraufhin Zuflucht in der Algoa-Bucht und liegt nun im Hafen von Ngqura vor Anker, bis ein Liegeplatz gefunden ist. Einen Monat zuvor hatte die „Benjamin Franklin“ bereits 40 Container durch ein ähnliches Unwetter verloren. Zwischenzeitlich war die Containerschifffahrt in der Region vollständig zum Erliegen gekommen.

„Serenity Diva“: Crewmitglied vermisst

Weiterhin meldete die SAMSA, dass ein Besatzungsmitglied der unter liberianischer Flagge fahrenden „Serenity Diva“ am Montag über Bord ging. Der Bulker befand sich zum Zeitpunkt des Unglücks ca. 44 sm südlich von Port Elizabeth. Die Suche nach dem vermissten Seemann dauert momentan noch an; die nahen Schiffe „Cedrice Oldendorff“ und „Honah Son“ wurden vom Maritime Rescue Coordinating Centre (MRCC, Sitz in Kapstadt) kontaktiert, um zu helfen.