Damen ASD Schlepper Fairplay
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Die Damen Shipyards Group hat für das vergangene Jahr neue Bestmarken erzielt – beim Umsatz und bei den Auftragseingängen.

Erstmals hat die niederländische Werftengruppe mehr als 3 Mrd. € erwirtschaftet. Daneben stieg der Auftragsbestand von 8,8  Mrd. € auf 11,3 Mrd. €. Das EBITDA lag bei 157 Mio. € (2022: 85 Mio. €), das Nettoergebnis stieg von 15 auf 43 Mio. €. [ds_preview]

Die Zahl der Reparaturaufträge ist erneut leicht gestiegen: von 1.123 auf rund 1.200. Die Zahl der abgelieferten Schiffe entsprach der des Vorjahres: knapp hundert. Sie rei[ds_preview]chten von zwölf Küstenfrachtern Combi Freighter 3850, unter anderem für die deutsche Reederei Lauterjung, einem Patrouillenschiff für die südafrikanische Marine und dem ersten 75-m-Yacht-Support-Schiff bis hin zu einem Trockendock für Dschibuti oder drei Cutter-Saugbaggern für Mexiko.

Von der Werfttochter Concordia Damen wurden sieben Binnenschiffen mit LNG-Antrieb abgeliefert und erst kürzlich ein erstes 135-m-Flusskreuzfahrtschiff ins Auftragsbuch genommen.

Damen baut Schlepper für Fairplay und Fregatten

Außerdem wurden im vergangenen Jahr die 58 m lange Expeditionsyacht »Pink Shadow« und zahlreiche Arbeitsschiffe und Schlepper an ihre neuen Eigner abgeliefert, darunter zum Beispiel ASD-Schlepper für Multraship, Fairplay und Muller Dordrecht.

Arnout Damen: »Bei einem zunehmenden Anteil unserer Neubauten und Nachrüstungen wird der Aspeket der Nachhaltigkeit immer wichtiger.« Bis 2030 soll die Hälfte der bei Damen verkauften Lösungen das E3-Label tragen, kündigte der CEO an.

Ein weiteres wichtiges Element des Wachstums war der Auftrag der belgischen und niederländischen Marine für den Bau von vier ASW-Fregatten. Dazu kam ein Mehrzweckschiff (Drohnenträger) für die portugiesische Marine. Bekanntlich baut Damen Naval auch die inzwischen sechs neuen Fregatten der F126-Klasse für die deutsche Marine, nachdem zwei weitere Einheiten in Auftrag gegeben worden waren.

Damen betreibt 35 Werften und 20 weitere Unternehmen in 20 Ländern und beschäftigt weltweit rund 12.500 Mitarbeiter.