FSG Windhorst
Lars Windhorst, Gesellschafter der FSG-Nobiskrug (M.), mit Robert Fischer von Mollard (r.), neuer Geschäftsführer der beiden Unternehmen, und Michel Bollmann (l.), neuer Technischer Leiter

Bei der Flensburger Werft FSG kehrt weiter keine Ruhe ein. Zumindest das Thema „Gehaltszahlungen“ soll nun aber geklärt sein.

Gegenüber der Belegschaft von FSG und Nobiskrug hat Robert Fischer von Mollard, designierter CEO der FSG, erklärt: „Das Geld für die regulären Gehaltszahlungen im Oktober ist heute auf den Konten der FSG Nobiskrug eingegangen und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt.“[ds_preview]

Bei der kriselnden Werft FSG war es zuletzt vermehrt zu finanziellen Problemen gekommen – vor allem für die Mitarbeiter. Es gab Meldungen über ausbleibende Gehaltszahlungen und Freistellungen, die Unzufriedenheit mit dem umstrittenen Eigner Lars Windhorst nahm kontinuierlich zu.

FSG: „Normaler Vorgang“

Nun soll zumindest mit Blick auf die Gehälter wieder etwas mehr Ruhe einkehren. Fischer von Mollard betonte, das Geld für die 80 offenen September-Gehälter ist – wie von Lars Windhorst erklärt – am vergangenen Freitagabend auf den Konten der FSG Nobiskrug gewesen. „Am vergangenen Montagmorgen sind die individuellen Überweisungen auf die Gehaltskonten verteilt worden. Ich habe dem Betriebsrat persönlich den Beleg für den Ausgang der Überweisungen gezeigt. Es ist ein normaler Vorgang im Bankverkehr, dass das Geld den Empfängern am folgenden Tag gutgeschrieben wird. Diesen Ablauf muss auch der Betriebsrat kennen“, so der designierte CEO.

Die „öffentlichen Behauptungen Einzelner“ bezüglich der angekündigten und geleisteten Zahlungen bezeichnete er als „kontraproduktiv“. Die betroffenen Mitarbeiter seien verunsichert und der Sanierungsprozess der Werften behindert worden.