TKMS, U-Boot
(© TKMS)

Bei TKMS in Kiel ist ein U-Boot fertig, das nächste wird bereits gebaut. Das Unternehmen spricht von „Meilensteinen“.

Mit der „INS Drakon“ ist das dritte U-Boot der HDW-Klasse Dolphin für die israelische Marine fertiggestellt worden. Gelichzeitig erfolgte der Produktionsstart des ersten U-Boots der Klasse „Dakar“. [ds_preview]

Oliver Burkhard, CEO von thyssenkrupp Marine Systems, hob die langjährige Partnerschaft mit der israelischen Marine. Der Produktionsstart für das U-Boot der neuen Klasse markiert demnach ein neues Kapitel in der Zusammenarbeit und beweise einmal mehr das erstklassige Know-how des Teams auf der Kieler Werft.

TKMS modifiziert Dolphin-Klasse

Verglichen mit den beiden bereits in Dienst gestellten Schwester-U-Booten der Dolphin-II-Klasse, „INS Tanin“ und „INS Rahav“, sind bei der dritten Einheit sehr auffällige Konstruktions-Veränderungen erkennbar. Die Turmsektion wurde komplett umgestaltet und fällt nun deutlich länger und breiter aus. Vermutlich dient die Veränderung bei Länge und Verdrängung der Aufnahme neuer Waffensysteme, schreibt das HANSA-Schwestermagazin „Europäische Sicherheit & Technik„.

Die beiden bereits abgelieferten U-Boote waren nach der Regel-Bauzeit von sieben Jahren bis an die israelische Marine abgeliefert worden.

thyssenkrupp Marine Systems ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Marineindustrie mit rund 7.800 Mitarbeitenden auf drei Werften in Kiel, Wismar und Itajaí (Brasilien) sowie an Standorten weltweit. Das Unternehmen ist als Systemlieferant für U-Boote und Überwasserschiffe der Marine sowie für maritime Elektronik und Sicherheitstechnik tätig. Rund 3.300 Mitarbeitende arbeiten in Kiel, dem damit größten Werftstandort Deutschlands.