Mit der „AAL Antwerp“ hat die Heavylift-Reederei AAL, Teil der Schoeller Group, das vierte Schiff ihrer Super-B-Klasse in Dienst gestellt.
Damit ist Halbzeit. Die Serie endet erst 2026, bereits im kommenden Jahr feiert die Reederei das 25. Jahr des Bestehens. [ds_preview]
Die „AAL Antwerp“ ist mit einer Tragfähigkeit von 32.000 tdw baugleich zu den drei Schwesterschiffen, die bereits abgeliefert wurden. Bauwerft ist CSSC Huangpu Wenchong im chinesischen Guangzhou. Die Motoren sind methanolfähig.
Acht große Heavylifter für AAL
Die Reederei legt einen Fokus auf verhältnismäßig große Schiffe. Die Heavylifter werden 179,9 m lang sein, eine Breite von 30 m und einen Ballasttiefgang von 6,5 m haben. Das Wetterdeck bietet eine freie Ladefläche von 4.500 m², mit ausziehbaren Pontons an der Steuerbordseite des Schiffes, um den Stauraum an Deck noch weiter zu vergrößern.
Das Schiff kann laut der Reederei über 90.000 Frachttonnen transportieren und verfügt über eine kombinierte Hebekapazität von 700 t. Es ist so konstruiert, dass es eine Vielzahl von Ladungen gleichzeitig aufnehmen kann, von Schwergut-Projektausrüstung bis hin zu Stückgut und Schüttgut.
Nach ihrem offiziellen Debüt wird die „AAL Antwerp“ sofort zu ihrer Jungfernfahrt aufbrechen und gemeinsam mit ihren Schwesterschiffen „AAL Limassol“, „AAL Hamburg“ und „AAL Houston“ Projektfrachtkunden zwischen Asien, Europa, dem Nahen Osten und Amerika bedienen.
Die restlichen Schiffe der Super B-Klasse-Serie werden bis 2026 ausgeliefert, darunter die „AAL Newcastle“ und die „AAL Mumbai“, die über eine erhöhte maximale Schwerlastkapazität von 800 t verfügen werden.