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Größere Bulker wurden am Chartermarkt zu Jahresauftakt deutlich höher gehandelt. Die größten Gewinner waren Panamaxe, die sich am Spotmarkt innerhalb[ds_preview] von zwei Tagen um über zehn Prozent verbesserten. „Die Reeder sind jetzt wieder am längeren Hebel“, kommentierte ein Hamburger Makler. Sowohl im Atlantik als auch im Pazifik kletterten die Durchschnittsraten. Während für Rundreisen im Atlantik 36.000 US$ pro Tag und mehr gezahlt wurden, gingen Schiffe im Pazifik für bis zu 30.000 US$ für Time Charter Trips aus dem Markt. Auch die Nachfrage nach kurzen und mittleren Perioden nahm merklich zu. So soll Sinochart einen 74.000-Tonner im Mittelmeer für mehrere Monate zu 40.000 US$/Tag geschlossen haben. Im US Golf sei die verfügbare Tonnage so knapp, dass sich die Tagesraten für Rundreisen nach Fernost binnen weniger Tage von 20.000 auf knapp 30.000 US$ erhöhten, hieß es.

Die Capesize-Bulker verzeichneten zunächst deutliche Gewinne, die sie Mitte der ersten Kalenderwoche aber zum Teil wieder preisgeben mussten. Kurz vor der 43.000-US$-Marke drehte die Durchschnittsrate ins Minus. Die Reeder konnten den Nachholbedarf der Befrachter nach den Feiertagen zunächst für sich ausnutzen, bevor die Nachfrage zuerst im Pazifik wieder leicht zurückging.