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Der Seehafen Rostock erhofft sich durch die geplante Sanierung der Bahnstrecke nach Berlin deutliche Wachstumsimpulse für Kreuzfahrt- und Güterverkehre. Die[ds_preview] Landesregierung in Schwerin und die DB Netz hatten sich zuvor auf die Durchführung aller erforderlichen Arbeiten bis Ende 2013 geeinigt. Durch den verbesserten Transfer von Gütern auf der Schiene könne Rostock eine stärkere Rolle bei der Verlagerung von Verkehren von der Straße auf den Seeweg (Motorways of the Sea) übernehmen, so Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock. Die in dem Maßnahmenpaket beschlossene vorgezogene Sanierung des Bahnhofs Warnemünde komme vor allem den Kreuzfahrtgästen zugute. Vorübergehend wird der Hinterlandverkehr durch die Maßnahmen aber stark behindert, weil die Arbeiten die Vollsperrung der Gleise zwischen Rostock und Berlin von September 2010 bis April 2011 erfordern. Das sei aber »ein Preis«, der für die nachhaltige Verbesserung der Bahnverbindung gezahlt werden könne, sagte Bauermeister.