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Die polnische Güterbahntochter der Deutschen Bahn, DB Schenker Rail Polska, baut ihre Terminalaktivitäten weiter aus. Bis 2018 würden in den[ds_preview] Ostseehäfen Szczecin und Swinoujscie gemeinsam mit der örtlichen Hafenbehörde 22,5 Mio. € in zusätzliche Kaianlagen und Krane investiert, teilte der Konzern mit. In den Häfen schlägt das Unternehmen unter anderem Container, konventionelles Stück- und Schwergut, Papier, Zellulose und Granit um. In Szczecin seien bereits zwei neue Portalkräne installiert worden, die pro Stunde bis zu 35 Container fünfhoch einstapeln können. Das neue Terminal, für das die Kräne bestimmt sind, soll im Herbst offiziell in Betrieb gehen. Die Umschlagkapazität im DB Port Szczecin werde dadurch auf 220.000 TEU pro Jahr mehr als verdoppelt. In der Folge sollen die Flächen und anlagen für den konventionellen Umschlag neu strukturiert werden, heißt es. In Swinoujscie, wo die DB für die Tochtergesellschaft des US-Agrarkonzerns Bunge, Polish Trade Services, Ware umschlägt, werde ein moderner Liebherr-Kran errichtet, der pro Tag bis zu 10.000 t bewegen kann. Dadurch würden zusätzliche Kapazitäten im Umfang von einigen hunderttausend Tonnen pro Jahr geschaffen, teilt der Konzern mit. Das erste Schiff mit Importware soll Mitte 2011 abgefertigt werden. Die Investitionen seien »Teil einer langfristig geplanten Verkehrsentwicklung«, sagte Christian Schreyer, Vorstand Logistics der DB Schenker Rail Polska. »Wir erwarten uns durch den Ausbau der Hafenkapazitäten insbesondere eine Stärkung der Seehafenhinterlandverkehre auf der Schiene.«