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Die Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung (WHV) fordert die Einbeziehung des Umschlagplatzes an der Jade in das Transeuropäische Verkehrsnetz (TEN) der Europäischen[ds_preview] Union. In einer im Auftrag der EU-Kommission durchgeführten Studie des niederländischen Forschungsinstituts NEA sei für Deutschland nur die Aufnahme der Häfen Bremerhaven, Hamburg und Rostock empfohlen worden. Wilhelmshaven sei mit der Begründung außen vor gelassen worden, dass wegen des hohen Anteils von Flüssiggut nur begrenzt Bedarf für Straßen-, Schienen- und Binnenschifffahrtsverbindungen bestehe. Folgt die EU-Kommission den NEA-Empfehlungen, hätte Wilhelmshaven keine so guten Aussichten auf Infrastrukturfördermittel. Das Institut und die Kommission würden die »hafenspezifischen Realitäten in Wilhelmshaven nicht richtig einschätzen«, beklagt WHV-Präsident John H. Niemann. So sei in den kommenden Jahren von steigenden Kohlen- und Containermengen auszugehen, für die sowohl die Straßen- als auch Schienenanschlüsse für Wilhelmshaven ausgebaut werden müssten.

mph