Der auf der 7. Nationalen Maritimen Konferenz in Wilhelmshaven angekündigte Nationale Masterplan für Maritime Technologien (NMMT) ist Ende September 2011[ds_preview] im Rahmen eines Workshops in Bremen vorgestellt und aktiviert worden. Er soll einen Orientierungsrahmen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft bilden, um den Bereich Meerestechnik (von der Öl- und Gas-Industrie über Offshore-Wind, Meeresbergbau bis hin zur maritimen Sicherheitstechnik) voranzubringen, in dem Bundesregierung und Verbände eine Schlüsselbranche für die Entwicklung Deutschlands als wissensbasierten Hightech-Standort sehen. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Hans-Joachim Otto, unterstrich, dass sein Haus den NMMT als lebendiges Dokument ansieht, welches einem laufenden Monitoring unterliegen werde.
Die Vertreter der einschlägigen Verbände GMT, VSM, VDMA und der Stiftung Offshore Windenergie stellten den Willen der Industrie heraus, den Masterplan mit Leben zu erfüllen. In zwei parallelen Workshops wurden die Chancen und Potenziale der Offshore-Technologien sowie maritimer Verkehrsleit- und Sicherheitstechnik beleuchtet. In diesem Zusammenhang erfolgte die Ankündigung, dass die Mitgliedsunternehmen der Sicherheitstechnik-Initiative »Marissa« in den kommenden zehn Jahren insgesamt 10 Mio. € an Eigenmitteln für Forschung zur Verfügung stellen werden.
MvB
