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Dr. Folkard Edler, Geschäftsführer der Hamburger Reederei TIM Shipping, befürchtet

massive zusätzliche Belastungen durch eine Emissionsabgabe für die Seeschifffahrt in

ohnehin schwierigen Zeiten. Die angeführten Belege für einen menschengemachten

Klimawandel hält er für nicht stichhaltig

Der Artikel von Dr. Klaus Peter Krause in der HANSA Nr. 12/2011 war außerordentlich interessant, zumal dieses Thema eher[ds_preview] sporadisch von der etablierten Presse behandelt wird, obwohl eine deutliche und nachhaltige Kampagne angesichts dieses Unfugs und der schweren Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft angemessen wäre.

Immerhin erwähnt die »FAZ« in ihrer Internet-Ausgabe vom 13. Ja-nuar 2011, dass der frühere Vorstandsvorsitzende der Thyssen AG, —

Dr. Ekkehard Schulz, der sich schon während seiner Amtszeit wiederholt über die verheerenden Auswirkungen der Klimapolitik auf den Stahlstandort Deutschlands geäußert hatte, nunmehr erklärte: »Für mich ist die These, die von Menschen verursachten CO2-Emissionen seien der entscheidende Klimakiller, einfach Unsinn, und diese wird sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren als falsch erweisen, hoffentlich noch rechtzeitig genug, um die Verdrängung der Stahlindustrie aus Deutschland zu verhindern.« Und der ehemalige Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, kommt in einem weiteren Artikel der »FAZ« vom 9. März 2011 zu einem vernichtenden Urteil über die CO2-These, den behaupteten Treibhauseffekt und die Klimapolitik der Bundesregierung. Da drängt sich die Frage auf, warum beide Herren erst nach ihrer Pensionierung mit so deutlichen Worten an die Öffentlichkeit gehen.

Als hilfreich erwies sich auch der Hinweis auf die Webseite von Dr. Krause. Dort findet sich der fünfseitige Artikel »Als man den Rhein bei Köln zu Fuß überqueren konnte«, in dem Krause viele anerkannte Wissenschaftler zu Wort kommen lässt, die alle Aspekte der CO2-Vermeidungspolitik intensiv beleuchten und zu äußerst negativen Urteilen über die herrschenden Dogmen kommen, ein-schließlich erhellender Hinweise auf die politischen Hintergründe und die Nutz-

nießer dieser Klimapolitik. Interessant ist hier der Hinweis, dass der von den Menschen verursachte technische CO2-Ausstoß nur einen Anteil von 0,0018 % an der Luft hat, woran der Anteil der technischen Emission Deutschlands auf ca. 5 % geschätzt wird, womit sich ein Anteil von 0,00009 % an der Umgebungsluft ergibt. Wenn man davon unter gewaltigen volkswirtschaftlichen Kosten 25 % einsparen würde, wäre man bei 0,0000225 %. Abgesehen von dieser völlig unbedeutenden Größenordnung ist es bisher nicht gelungen, eine physikalisch-mathematische oder auch nur empirische Beziehung herzustellen zwischen dem CO2-Gehalt der Luft als verursachender und der Temperatur als resultierender Größe, da es auch gar nicht zulässig wäre, andere wesentlich wichtigere Einflussfaktoren, wie etwa Wasserdampf und Wolken als Folge sich verändernder und nicht prognostizierbarer Sonnenaktivität auszuklammern. Es handelt sich um ein hoch komplexes, interaktives und dynamisches Beziehungsgeflecht, dessen Auflösung unter heutigen Aspekten unmöglich erscheint und wohl noch lange auf sich warten lassen wird.

Bei dieser minimalen CO2-Konzentration und dem Fehlen jeder Kenntnis über den quantitativen Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung ist es völliger Humbug, wie von der Bundesregierung propagiert, ein »Klimaziel« zu verkünden, nämlich die »globale Erwärmung« (in der Arktis wie in der Sahara?) auf 2 °C zu begrenzen – wobei

bemerkenswerterweise eine solche Erwärmung durch die staatlich

geförderte University of East Anglia nur durch systematische Ver-

fälschung erhobener Messdaten »festgestellt« werden konnte.

Und nachdem auch immer mehr unabhängige Forschungen zu dem Ergebnis geführt haben, dass eine globale Erwärmung gar nicht stattfindet, wurde von den Vertretern der offiziellen »Klimapolitik« der Ausdruck »Globale Erwärmung« mehr und mehr durch »Klimawandel«

ersetzt. Das Klima, das sich nun schon seit Millionen von Jahren ständig und teilweise beträchtlich verändert hat, soll sich nun u.a. dadurch nicht mehr wandeln, dass man CO2, das die Gärtner in den Gewächshäusern benutzen, um das Pflanzenwachstum anzuregen, in großen Mengen in den Boden verpresst. Deutlicher kann nicht in Erscheinung treten, dass es hier nicht um den Zweck, sondern allein um die Mittel geht.

So hat denn auch das renommierte Genfer Forschungsinstitut CERN kürzlich an einem komplexen Klimamodell demonstriert, dass die Temperaturveränderungen der Erde (also Erwärmung und Abkühlung) ganz überwiegend von der Sonne verursacht werden, worüber auch in der anerkannten wissenschaftlichen Zeitschrift »Nature« berichtet worden ist. Vor diesem Hintergrund ist es überhaupt nicht zu vertreten, die deutsche Seeschifffahrt, die sich zurzeit weiß Gott mit schweren Problemen aller Art herumschlagen muss, auch noch durch eine Emissionsabgabe kostenmäßig massiv zusätzlich zu belasten, um noch mehr Geld in den Verfügungsbereich der Politik für die weitere Aufblähung der Bürokratie zu bringen. Man fragt sich auch, ob es nun nicht an der Zeit ist, dass sich die betroffenen Verbände, z. B. der Kraftwerkswirtschaft, der Stahlwirtschaft und auch der VDR, einmal deutlicher positionieren.

Nachdem sich China und die USA als die beiden größten Wirtschaftsmächte sowie Russland bisher überhaupt nicht als überzeugte Umsetzer der CO2-Vorgaben erwiesen haben und Kanada sich gerade entschieden hat, aus dem Kyoto-Protokoll auszusteigen, um seine Wirtschaft nicht weiter schwerwiegend zu schädigen, diese Länder aber mit Interesse verfolgen werden, wie Deutschland seine Wett-

bewerbsfähigkeit ruiniert, »wird am deutschen Wesen das Klima nicht genesen«, urteilt die »FAZ«. Und dabei ist es nicht einmal krank. Deshalb spricht die Zeitung an gleicher Stelle auch von »fast schon religiösem Eifer« und nicht von rationaler Politik. Jedenfalls erscheint es heute bei einer so brüchigen Argumentationsbasis unverantwortlich, derart schwerwiegende, weitreichende und teilweise irreversible energiepolitische Entscheidungen zu treffen, wie sie die Bundesregierung jetzt betreibt, und zwar zum Nachteil der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, speziell der Exportindustrie, der Verkehrswirtschaft, der Arbeitsplätze und des Lebensstandards der Bevölkerung.