Print Friendly, PDF & Email

Heinzmann, der Spezialist für Motorregler und Einspritztechnik aus dem Schwarzwald, verweist in seiner jüngsten Veröffentlichung nochmals auf die Nachteile einer[ds_preview] Umstellung von

Dieselmotoren auf den Wechselbetrieb mit Gas, ohne die Einspritzanlage zu verändern. Die Nachteile ergeben sich daraus, dass die konventionelle Einspritztechnik beibehalten wird, um das Zündöl im Gasbetrieb einzuspritzen.

Um eine sichere Zündung in allen Zylindern zu erreichen, muss die Einspritzmenge relativ hoch gewählt werden. In den meisten Fällen liegt sie dann bei 20 % des Vollastverbrauchs. Das hat, gemessen an den Zielen des Umweltschutzes, recht hohe Emissionen zur Folge, mit denen die Vorgaben für die ECAs ab 2016 wohl kaum in allen relevanten Fällen erreicht werden können.

Zur Lösung dieses Problems bietet Heinzmann eine nachrüstbare Umstellung der Einspritzanlage auf ein Common-Rail (CR)-System an. Nur damit kann die Zündölmenge im Gasbetrieb auf vergleichsweise niedrigem Niveau so geregelt werden, dass eine zuverlässige Zündung aller Zylinder gewährleistet ist. So werden sekundäre negative Effekte, wie die Emission unverbrannten Methans, vermieden.

Darüber hinaus kann mit der CR-Technik der Einspritzzeitpunkt frei gewählt und optimal für die unterschiedlichen Betriebsarten eingestellt werden. Bei Heinzmann geht man davon aus, dass mit einem nachgerüs­teten CR-System die Zündölmenge unter 20 % bleibt.