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Die Bremer Speditions- und Logistikgruppe hat ihre Packaging-Aktivitäten unter einem Dach zusammengelegt. Die Nachfrage der Exporteure ist weiterhin hoch

Das zuvor bei den Tochtergesellschaften Heinrich Schäding und Distri Warehouse Bremen angesiedelte Verpackungs­geschäft von Ipsen ist kürzlich unter ein[ds_preview] einheitliches Management gebracht worden und firmiert nun unter der Marke Ipsen Industrial Packing. Die operativen Prozesse wurden in einem neuen, über 10 ha großen Exportverpackungszentrum nördlich des Bremer Industriehafens gebündelt.

Durch die Zusammenlegung an einem Standort verspricht sich Ipsens geschäftsführender Gesellschafter Eduard Dubbers-Albrecht Synergieeffekte und mehr Gewicht am Markt. Ipsen Industrial Packing ist auf die seemäßige Verpackung von Maschinen und Anlagen spezialisiert – ein schwankungsanfälliges Geschäft, weil Aufträge meistens projektbezogen vergeben werden. »Indem wir künftig an einem Standort arbeiten, lassen sich Geräte, Personal und Flächen gleichmäßiger auslasten«, erläutert Dubbers-Albrecht.

Im Vergleich zu den beiden vorherigen Standorten in Bremen-Hemelingen und am Industriehafen Bremen habe man die Gesamtfläche im neuen Verpackungszentrum verringern können, die Mitarbeiterzahl liege hingegen unverändert bei rund 55. »Wir glauben, dass wir an einem Standort effizienter arbeiten können«, so Dubbers-Albrecht.

Die neue Anlage umfasst eine 1.000 m2 große Produktionshalle für Exportver­packung sowie eine 3.200 m2 große Halle für die Verpackung und das Stauen von Containern. Hinzu kommen 600 m2 Büro- und Sozialgebäude sowie 8.000 m2 gepflasterte Freifläche. Die Krankapazität in der Halle liegt bei 32 t. Für größeres Schwergut führt Ipsen die Verpackung direkt in den Hafenterminals durch. Angesichts der starken deutschen Exportkonjunktur liefen die Geschäfte dieses Jahr weiter erfreulich. »Wir sind gut beschäftigt und bekommen noch viele Anfragen«, sagte Dubbers-Albrecht. Durch das Wachstum in wichtigen Überseemärkten der deutschen Maschinenbauer wie den USA, Asien und Afrika werde die Entwicklung so schnell nicht abreißen.