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Ende Juli hat die Arbeitsgemeinschaft JadeWeserPort (Arge) unter Federführung der Bunte-Unternehmensgruppe die Sanierungsmaßnahmen für die Schlosssprengungsschäden mit der vorgestellten[ds_preview] Betonwand bis zur 1.000-m-Grenze der Kaje abgeschlossen. Diese wurde innerhalb von acht Wochen auf einer Länge von 650 m am Fuß der Spundwand in einer Tiefe von Normalnull (NN) -20 m bis NN -11 m gesetzt.

Mithilfe von Sonartechnik wurden 707 Fertigbetonteile in 138 Führungsträgern, die mit 414 Schellen an den Fenderpfählen montiert worden sind, eingebaut. Die Sonargeräte sind an den Verlegeführungen an Seilbaggern unter Wasser befestigt und senden von dort aus, ähnlich einem Radar, Schallwellen. Diese Arbeiten wurden von der Hubplattform »Interocean« des Unternehmens Bunte aus mit zwei Fertigteilverlegegeräten und zwei Seilbaggern mit 180 bzw. 90 t Nutzlast ausgeführt. Der Raum zwischen der Betonwand und der beschädigten Spundwand wurde mit 20.075 m3 Unterwasserbeton über drei Betonpumpen verfüllt.

Neben der Arge waren 16 weitere Unternehmen für die Ausführungsplanung, den Stahlbau und die Stahllieferung, die Nassbaggerung, den Beton- und Monierbau, die Betonfertigteillieferung sowie für die Taucharbeiten an den Sanierungsarbeiten beteiligt. Dem Betreiber Eurogate stehen seit dem 25. Juli damit 1.000 m Kaje uneingeschränkt zur Verfügung, teilte die JadeWeserPort Realisierungsgesellschaft mit.