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Über viele Jahre konnte man beobachten, wie das größte Infrastrukturprojekt in Norddeutschland Form annimmt. Nun ist es so weit: Der[ds_preview] JadeWeserPort ist in Betrieb gegangen. Bald werden die größten Containerschiffe der Welt in Wilhelmshaven festmachen und Güter aus aller Welt nach Deutschland und Europa bringen sowie bei uns hergestellte Produkte nach Asien und zu anderen Kontinenten transportieren.

Der Standort Wilhelmshaven wird damit einer der zentralen Dreh- und Ankerpunkte für die internationalen Containerverkehre werden. Schließlich ist der JadeWeserPort neben Rotterdam der einzige echte Tiefwasserhafen an der nordeuropäischen Küste. Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 16,5 m können ihn tideunabhängig voll beladen anlaufen und verlassen. Im Endausbau stehen 1.725 m Kaje für zeitgleich bis zu vier Großcontainer- oder Feederschiffe zur Verfügung. Das Be- und Entladen übernehmen dann 16 der weltweit größten Containerbrücken mit einer Ausladung von jeweils 69 m. Darüber hinaus bietet die Verkehrsanbindung mit Containerschiff, Bahn und Lkw optimale Standortbedingungen für den Import und Export. Hierzu wurde die Autobahn 29 bis vor die Tore des neuen Hafens verlängert. Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke nach Oldenburg wird noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Für die Region selbst bedeutet der JadeWeserPort einen wirtschaftlichen Aufschwung. Wir gehen davon aus, dass zusätzlich zu den rund 1.000 Arbeitsplätzen, die im Hafen selbst entstehen, mindestens noch einmal so viele auf der Logistikzone neu geschaffen werden. Insgesamt können wir also auf dem regionalen Arbeitsmarkt von rund 2.000 neuen Jobs ausgehen. Der Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Region Wilhelmshaven ist geebnet!